Deutschland will dauerhaft etwa 4.000 Soldaten nach Litauen schicken, um die Ostflanke der Nato zu verstärken. Dies gab der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius am Montag bei einem Besuch in Vilnius bekannt. Voraussetzung sei, dass die nötige Infrastruktur für die Unterbringung der Bundeswehrangehörigen geschaffen werde und ihnen ein Ausbildungsplatz zur Verfügung stehe, schrieb die dpa.
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Als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine versprach Deutschland Litauen, im Falle eines Angriffs Kampfbrigaden bereitzuhalten. Bislang war laut DPA noch fraglich, ob dort dauerhaft deutsche Truppen stationiert werden sollten, was die Regierung in Vilnius unbedingt wollte. Allerdings ist Berlin schon lange davor zurückgeschreckt.
Auf dem Stützpunkt im litauischen Rukla sind derzeit 20 Angehörige der deutschen Brigade stationiert, die anderen sind in verschiedenen Teilen Deutschlands stationiert und werden im Falle einer Eskalation der Lage im Baltikum innerhalb von zehn Tagen nach Litauen verlegt .
Litauen grenzt im Westen an die Region Kaliningrad in Russland und im Süden an Weißrussland.
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