Deutschland überholt Japan: Dieses Land ist das Land mit der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt

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Berlin überholte Tokio. Japan ist nach den USA, China und Deutschland das Land mit der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt. Für die deutsche Wirtschaft war dies jedoch kein Erfolg

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Japans Wirtschaft befindet sich offiziell in einer technischen Rezession. Dies gab die japanische Regierung am Donnerstagmorgen bekannt und berichtete, dass das japanische BIP im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 % geschrumpft sei, nachdem es zuvor im Zeitraum Juli-September einen Rückgang von 2,9 % erlebt hatte. Zwei aufeinanderfolgende Quartale mit einem Rückgang gelten als Indikator für eine technische Rezession der Wirtschaft. Im Gesamtjahr 2023 steigt das BIP jedoch um 1,9 % gegenüber 2022.

Damit verlor die japanische Wirtschaft einen weiteren Platz im Ranking der größten Volkswirtschaften der Welt. Im Jahr 2010 wurde Japans Wirtschaft, die bis dahin hinter den USA an zweiter Stelle stand, von China überholt. Mit diesem erneuten Abstieg verlässt Japan nun das Podium der großen Volkswirtschaften mit einem geschätzten BIP von 4.200 Milliarden Dollar. Deutschland ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt mit einem geschätzten BIP zwischen 4.400 und 4.500 Milliarden Dollar. (je nach Umrechnungskurs).

Was steckt hinter dem wirtschaftlichen Niedergang Japans?

Die Abschwächung des japanischen Yen erklärt zum Teil das Überholen der japanischen Wirtschaft durch die deutsche Wirtschaft, da das BIP jedes Landes zum Vergleich in Dollar umgerechnet wird.

Trotz der Bemühungen Tokios, den Yen zu verteidigen, schwächt sich die japanische Währung weiterhin ab. Der japanische Diplomat Masato Kanda kritisierte die schnelle Bewegung des Yen, die seiner Meinung nach negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnte. Kanda schlug sogar Währungseingriffe als mögliche Lösung für dieses Problem vor„sagte Richard Snow, Marktstratege bei DailyFX.

Japanische Beamte haben im September und Oktober 2022 auf den Devisenmärkten interveniert, Dollar verkauft und Yen gekauft, um den Wert der japanischen Währung zu stärken. setzte fast 20 Milliarden US-Dollar ein, um den Yen zu stärken. „Dies ist die erste Intervention am Dollar und Yen seit 24 Jahren und wird wahrscheinlich in naher Zukunft erneut stattfinden“, erklärte der Analyst.

Laut Ökonomen spiegelt sich dies auch in der relativen Schwäche Japans wider Bevölkerungsrückgang und Verzögerungen bei Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.

Adelmar Fabian

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