Deutschland – Tschechien 2:6, Zwei schwache tschechische Tore zwangen Deutschland in die Knie

Flek ließ das Spiel nach Belieben ausklingen, bereits in der zweiten Minute rüttelte er am von Torwart Franzreb bewachten Torpfosten. Kapitän Jordán war sofort in einer guten Ausgangslage, konnte den Ball aber aufgrund eines Fouls von Bokk nicht richtig abschließen. Das Powerplay zeigte keine Wirkung, stattdessen nutzte Deutschland den Ausschluss Tschechiens vier Sekunden vor Ablauf von Tomášeks Strafe aus.

Nach und nach zeigte die Nationalmannschaft ihre Offensivstärke, wartete aber bis zur 28. Minute, um sich über ein Tor freuen zu können. Nach dem Ausgleich von Fleks Schläger legten die Gäste einen höheren Gang ein und Tomášek vollendete den Turnaround mit einer Rückhand, nachdem ihm Flek, der hinter dem Tor Probleme hatte, den Puck präsentierte. Eder hatte dann im Powerplay aus guter Position die Chance zum Ausgleich, doch Pavlát fing sie auf.

Gleich zu Beginn der dritten Halbzeit entwischte Horák den Hausherren, als Špaček vom Platz gestellt wurde, und sorgte nach nur 43 Sekunden mit einem klugen Abschluss für den 3:1-Endstand. In einer weiteren tschechischen Schwäche aufgrund der Einmischung von Smejkal war es der Schütze des vorherigen Tores, der Flek zu einer Pause veranlasste und so seine Produktivität im Spiel auf 2+1 steigerte.

Foto: Patrick Scheiber, CTK

Der tschechische Stürmer Jiří Smejkal landete vor dem deutschen Torhüter Maximilian Franzreb.

Obwohl Müller es bald abschwächte, kam es trotz der Bemühungen der Deutschen nicht zum dramatischen Ende. Die Tschechen fügten in der 58. Minute ein Tor hinzu und erzielten 61 Sekunden vor Schluss in einem gewagten deutschen Powerplay ein Tor.

Das zweite Spiel zwischen Gastgeber Deutschland und der Truppe von Trainer Kari Jalonen ist für Samstag ab 17 Uhr in Frankfurt am Main angesetzt.

Spiele der Euro Hockey Challenge in Kassel (Deutschland):
Deutschland – Tschechien 2:6 (1:0, 0:2, 1:4)
Tore und Vorlagen: 9. T. Eder (Nowak, Karachun), 52. J. Müller (Tuomie, Fleischer) – 28. Flek (M. Špaček), 35. Tomášek (Flek), 41. Horák, 50. Flek ( Horák), 58. O. Beránek (Moravčík, Černoch), 59. Chlapík (M. Špaček). Schiedsrichter: Hunnius, Polaczek – Jürgens, Cepik (alle Deutsch). Ausnahme: 2:4. Nutzung: 1:0. Untergewicht: 0:2. Publikum: 3.800.
Deutschland: Franzreb – Nowak, J. Müller, Karrer, Weber, Zimmermann, Mebus, Fohrler, Mik – Bokk, Wiederer, Noebels – Fischbuch, Kammerer, Karachun – Fleischer, Leonhardt, Tuomie – Ehl, T. Eder, Soramies – Samanski. Trainer: Harold Kreis.
Tschechische Republik: Pavlát – Zámorský, Jordán, Mozík, Moravčík, Pýcha, Kučerík, M. Jandus, Němeček – Chlapík, M.Špaček, Smejkal – Tomášek, Horák, Flek – Š.Stránský, M. Kovařčík, Hrabík – O. Beránek , Schwarzer Mann, Lenz. Trainer: Kari Jalonen.

Astor Kraus

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