Deutschland steht vor den Folgen eines schweren Unwetters. Schlechtes Wetter erschwert Straßen- und Schienenverkehr | iRADIO

Die Hauptstrecke zwischen Berlin und Hamburg blieb mehrere Stunden lang komplett gesperrt, nachdem am Donnerstag und in der Nacht ein starker Sturm Deutschland heimgesucht hatte. Das Deutsche Wetteramt warnte am Morgen vor heftigen Regenfällen im Nordwesten Deutschlands und auch in Mecklenburg-Vorpommern, wo Regenmengen von bis zu 90 Litern pro Quadratmeter auftreten könnten. Die Situation bessert sich allmählich und der Sturm wird sich in der Nacht auf Polen zubewegen.




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Stürme erschweren den Transport auf Autobahnen und Eisenbahnen (anschauliches Foto) | Quelle: Pixabay

Kassel in Hessen ist eine der am stärksten betroffenen Städte, aber auch weite Teile Deutschlands kämpfen mit Problemen. Der Sturm traf auch Berlin, wo die Feuerwehr vor allem in überfluteten Kellern eingriff. Ein Blitz schlug durch das Haus der Familie in der deutschen Hauptstadt, doch das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Keiner wurde verletzt.

Der größte Niederschlag laut Statistiken Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes verzeichnete Bad Sassendorf in Nordrhein-Westfalen innerhalb von 24 Stunden 102 Liter Regen pro Quadratmeter. In Gelsenkirchen und Dortmund im gleichen Bundesland sind es 95 bzw. 94 Liter pro Quadratmeter.

In Bayern traf der Sturm, der Low Lambert begleitete, Oberfranken, eine Region im Norden des Bundeslandes, am stärksten. Der bayerische öffentlich-rechtliche Rundfunk BR berichtete, dass die Elemente trotz starkem Regen, Hagel, überschwemmten Straßen und umgestürzten Bäumen keine größeren Schäden verursacht hätten.

In Sachsen wurde aufgrund starker Regenfälle die erste Überschwemmungsstufe in Černý Halštrov, einem Nebenfluss der Elbe, ausgerufen. In der Stadt Kamenec (Kamenz) in der Oberlausitz zeigte der Wasserzähler in einer Nacht 14 Zentimeter und eine Stunde später 54 Zentimeter an. Am Morgen entspannte sich die Situation jedoch und der Wasserstand sank auf zwanzig Zentimeter.

Der Deutsche Wetterdienst schließt die Möglichkeit eines Tornados vor Eintreffen eines Gewitters nicht aus. Am Donnerstagabend berichtete Bild über unbestätigte Berichte über einen Tornado im hessischen Waldeck-Frankenberg, der erhebliche Schäden in Form von kaputten Dächern, umgestürzten Autos und zerstörter Umgebung hinterließ.

Über die Möglichkeit eines Tornados in Köln Twitter berichtet Jörg Kachelmann, der ein persönliches Wetterportal betreibt. Laut Kachelmann ist die Kategorie F0 die schwächste auf der Fujita-Skala.

Der Sturm erschwerte den Verkehr auf Autobahnen und Eisenbahnen. Deutsch teuer Die Deutsche Bahn warnte, dass aufgrund des schlechten Wetters einige Verbindungen gestrichen werden müssten.


Das Gewitter der vergangenen Nacht war schwächer als von Meteorologen erwartet. Die Feuerwehr ist vor allem mit der Beseitigung von Bäumen beschäftigt

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Während die Strecke zwischen Berlin und Hamburg am Nachmittag erfolgreich verkehrte, waren die Abschnitte von Göttingen und Bebra nach Kassel gesperrt, auch die IC-Fernzüge zwischen Frankfurt am Main und Münster verkehrten nicht.

Tagsüber verkehren die Bahnen mit Einschränkungen, Fahrgäste dürfen ihre Fahrten aber trotzdem verschieben. Tickets, die für heute ausgegeben wurden, können später von der Öffentlichkeit genutzt werden.

Durch einen Erdrutsch in Oberfranken kam der Verkehr auf der Autobahn A9 in der Nacht komplett zum Erliegen, was zu Staus von rund 16 Kilometern Länge führte. Die Polizei sagte, Schlamm und Kies mit einer Dicke von bis zu zehn Zentimetern lagen mehrere hundert Meter der Hauptstraße entfernt.

Das Problem betraf auch den Luftverkehr. Unter anderem am Flughafen Leipzig/Halle kam es zu Betriebsstörungen, von denen insbesondere Frachtflüge betroffen waren. Etwa zwanzig Flugzeuge konnten von Donnerstagabend bis zum heutigen Abend nicht in München landen und landeten schließlich auf anderen Flughäfen. In München wurden rund 60 Flüge gestrichen. Von Flugverspätungen und -ausfällen waren auch Düsseldorf und Frankfurt am Main betroffen.

CTK

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Astor Kraus

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