Deutschland prüft erneut den Kauf eines Teils des Hamburger Hafens durch China. Das Terminal ist Teil der kritischen Infrastruktur | iRADIO

Deutschland beschäftigt sich erneut mit dem Verkauf eines Teils des riesigen Hamburger Hafens im Norden des Landes. Chinas staatliche Reederei Cosco ist seit Jahren daran interessiert. Deutschland war sich jedoch nicht einig, ob der Handel zugelassen werden sollte. Den Medien zufolge hat die Hafenbehörde jedoch nicht gesagt, dass es sich um einen Teil der kritischen Infrastruktur handelt. Daher sollten mögliche Trades noch einmal geprüft werden.




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Hamburger Hafen | Foto: Chris Emil Janßen | Quelle: Reuters

China möchte sich am Containerterminal beteiligen, und die Hafenbehörden spielen die Auswirkungen möglicherweise herunter.

Laut Süddeutscher Zeitung und den Sendern NDR und WDR habe man „vergessen“ hinzuzufügen, dass es sich um einen Teil der kritischen Infrastruktur handele. Es hieß, es sei nicht im Kaufbeleg enthalten und das Terminal sei erst mit großer Verzögerung in die Liste der wichtigen Standorte aufgenommen worden. Es ist unklar, ob dies beabsichtigt war.


Deutschland wird chinesischen Unternehmen erlauben, einen Teil des Hamburger Hafens zu übernehmen, maximal jedoch ein Viertel

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In der Praxis bedeutet dies, dass nun alle Investitionen neu bewertet werden müssen. Und es ist nicht sehr realistisch, dass es genehmigt wird. Die Bundesregierung hat es so ziemlich ohne sie ausgeschrieben. Aber er möchte offensichtlich nicht zulassen, dass China zu einer kritischen Infrastruktur wird.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums sei im vergangenen Frühjahr deutlich geworden, dass der Containerterminal für Deutschland eine große und nicht nur einkaufswichtige Bedeutung habe. Ursprünglich wollten die chinesischen Konzerne von Cosco ein Stück erwerben, das so groß war, dass es sogar an der gemeinsamen Entscheidungsfindung im gesamten Hafen teilnehmen konnte, aber Berlin sagte, es könne weniger als ein Viertel kaufen, sodass der Betrieb überhaupt nicht gestört werden dürfe. .

Taiwan-Problem?

Der Hamburger Hafenbetrieb behauptet, das sei alles unbegründet. Ihm zufolge dürfe das Ministerium den Handel überhaupt nicht behindern.

Allerdings hat Deutschland bereits im vergangenen Januar eine klare Beschreibung des Gebiets herausgegeben, das Teil der kritischen Infrastruktur ist. Und dieses spezielle Terminal ist definitiv da. Der Hafen sollte sich spätestens vor einem Jahr selbst gemeldet und in die Pflichtliste eingetragen haben. Doch sein Management tat dies erst in diesem Jahr, nachdem die Behörden ihn dazu gezwungen hatten.

Auf diese Weise hat Deutschland im vergangenen Jahr den Fabrikverkauf alter Computerchips verboten. Und auch bei der Schifffahrt ist das Geschäft heikel, denn das Unternehmen Cosco verfügt bereits über Standorte in mehreren europäischen Häfen. Aus diesem Grund kann es die Navigation beeinträchtigen.

Der Chef der Grünen, Omid Nouripour, warnt schon seit Längerem davor. Er versuchte auch, ein Beispiel zu geben, damit die Menschen sich vorstellen konnten, wie China seine Position missbrauchen könnte. Er erwähnte beispielsweise, dass Tanker oder andere Schiffe aus Taiwan aus Hamburg oder anderswo vertrieben werden könnten, sie seien aber aufgrund der Elektronik und Chips durchaus wichtig für Europa.

Václav Jabůrek

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Reinhilde Otto

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