Bundeskanzler Olaf Scholz und mehrere Minister im Sicherheitsrat der Bundesregierung haben nach Angaben von Sprecher Steffen Hebestreit dem Export von 150 Raketen für das Luftverteidigungssystem Iris-T bis Ende dieses Jahres zugestimmt.
Gleichzeitig kam Deutschland nach Das Spiegel-Magazin 2018 stoppten sie alle Waffenexporte nach Saudi-Arabien, bis der Fall der Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi aufgeklärt war, der laut US-Geheimdiensten vom saudischen Kronprinzen Muhammad bin Salman initiiert wurde.
Deutsche Flugabwehrraketen haben eine Feuertaufe erlebt. Die Ukrainer können sie nicht genug loben
Die einzige Ausnahme bilden Waffen, die Deutschland zusammen mit anderen Ländern liefert. Darüber hinaus hat die aktuelle Bundesregierung im Koalitionsvertrag von 2021 erklärt, dass sie an keine am Bürgerkrieg im Jemen beteiligte Partei Waffen liefern wird.
Doch nach Ansicht von Scholz und anderen deutschen Regierungspolitikern trägt Saudi-Arabien nun zur Sicherheit Israels im Nahostkonflikt bei, indem es auf Israel gerichtete Raketen der jemenitischen Huthi-Rebellen abschießt.
Vor diesem Hintergrund ändert Berlin seine bisherige Strategie. Laut Hebestreit überdenkt die Regierung als Reaktion auf die „sehr konstruktive“ Haltung Riads gegenüber Israel die erwähnte „Jemen-Klausel“.
Sie seien für den Mord an Khashoggi verantwortlich, sagte Biden dem saudischen Prinzen
„Analyst. Gamer. Freundlicher Entdecker. Unheilbarer Fernsehliebhaber. Twitter-Liebhaber. Social-Media-Wissenschaftler. Amateur-Web-Freak. Stolzer Zombie-Guru.“