Deutschland habe im vergangenen Jahr nur rund ein Drittel der abgelehnten Asylbewerber abgeschoben, berichtet die Sonntagswelt am Sonntag. In zwei Drittel der Fälle waren die Bemühungen der deutschen Behörden vergeblich, etwa weil Flüge gestrichen wurden oder weil sie abgelehnte Asylbewerber nicht finden konnten.
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Im vergangenen Jahr hat die Bundesrepublik 12.945 abgelehnte Asylbewerber in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt. In weiteren 23.337 Fällen scheiterte die Abschiebung jedoch. Damit reagiert die Bundesregierung auf Anfragen der CDU/CSU-Oppositionsfraktion.
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Es sind die Konservativen, die jetzt die Regierung kritisieren. Demnach erlebe Deutschland die größte Migrationskrise seit 2016, daher müsse der Politik der Rückkehr ins Herkunftsland Priorität eingeräumt werden. Wie der öffentlich-rechtliche Sender ARD feststellte, hatten die Bundesregierung aus SPD, FDP und Grünen in ihrem Koalitionsvertrag einen „Abschiebestreik“ versprochen.
Ende letzten Jahres gab es in Deutschland 304.308 Migranten, die von den Behörden aufgefordert wurden, das Land zu verlassen. Gleichzeitig haben 248.145 von ihnen den Status sogenannter Leidender, der ihnen beispielsweise erlaubt, sich aufgrund der schwierigen Situation in ihrem Heimatland vorübergehend in Deutschland aufzuhalten.
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