Erneuern: 20.11.2023 13:31
Ausgestellt von: 20.11.2023, 13:31
Berlin – Die deutsche Wirtschaft dürfte in diesem Quartal erneut schrumpfen und die Erholung wird schwierig, sagte die Deutsche Zentralbank heute in ihrem Monatsbericht. Er erwähnte auch Anzeichen einer Besserung Anfang nächsten Jahres. Deutschland ist die größte Volkswirtschaft Europas und der größte Handelspartner der Tschechischen Republik.
„Im vierten Quartal 2023 dürfte die Wirtschaftsleistung erneut leicht zurückgehen“, sagte die Zentralbank. „Die deutsche Wirtschaft wird es schwer haben, sich von der Depression zu erholen, die seit Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine anhält“, fügte die Deutsche Bundesbank hinzu, wie ihr offizieller Name lautet.
In diesem Jahr betrug das deutsche Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal nur 0,1 Prozent. Im dritten Quartal brach die Wirtschaft um 0,1 Prozent ein, im ersten Quartal stagnierte sie.
Für das nächste Jahr ist die Zentralbank leicht optimistisch. In seinem Bericht verwies er auf eine hohe Beschäftigung, ein starkes Lohnwachstum und stabile Indikatoren für die Wirtschaftsstimmung.
„Nach dem Jahreswechsel zeichnen sich leichte Anzeichen einer Besserung ab“, sagte die Zentralbank. „Der zugrunde liegende Trend bei den Auftragseingängen deutet darauf hin, dass die Nachfrage im Ausland möglicherweise ihren Tiefpunkt erreicht hat“, fügte er hinzu. Er warnte jedoch, dass es keine Anzeichen für eine nachhaltige Verbesserung der globalen Industrieaktivität gebe. Die Umfrage ergab einen Rückgang der Auftragseingänge und eine allgemein schwache Nachfrage.
Das Auftragsvolumen deutscher Unternehmen gehe langsam zurück, was auch die Produktion beeinträchtigen könnte, warnte die Zentralbank. Ihm zufolge werde der Anstoß im Gegenteil von den Haushalten kommen, die zwar zunächst vorsichtig mit ihren Ausgaben seien, das Einkommenswachstum aber letztlich den Konsum stützen werde.
Die Bundesregierung rechnet in diesem Jahr mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,4 Prozent und rechnet mit einem Wachstum von 1,3 Prozent im nächsten Jahr. Die Kommission, ein Beratungsgremium der Regierung, beurteilt die Aussichten für das kommende Jahr pessimistischer und rechnet mit einem Wachstum von 0,7 Prozent.
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