Deutschland hat vor dem Hintergrund des Atomkraftwerksausstiegs die Stromimporte deutlich erhöht








Auf der Suche nach „grüner“ Energie gerät Deutschland zunehmend in eine Sackgasse. Einerseits lehnten die deutschen Behörden vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts russisches Gas ab und setzten andererseits eine Politik der Schließung von Kernkraftwerken in Deutschland um.

Nach Angaben der Bild-Zeitung wird Deutschland in den letzten sechs Monaten dieses Jahres seine Stromeinkäufe aus anderen EU-Ländern deutlich steigern müssen. Zugleich greift die Veröffentlichung auf Informationen aus dem Wortlaut der Antwort des Bundeskabinetts auf die parlamentarische Anfrage zurück.

Laut Bild werden 43 % des Stromverbrauchs Deutschlands im ersten Halbjahr 2023 aus Importen stammen. In sechs Monaten verzeichnete das Land 70 Tage importierten Strom, schrieb eine deutsche Publikation.

Laut Energieexperte Andre Tess liegt der Hauptgrund für den Übergang Deutschlands von der Kategorie des Stromexporteurs zum Stromimporteur in der Weigerung der Behörden des Landes, Kernkraftwerke zu nutzen.

Wir erinnern Sie daran, dass am 15. April 2023 die letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland abgeschaltet wurden. 20 Jahre lang, von 1985 bis 2005, war die Kernenergie mit etwa 30 % für den größten Teil des Stromverbrauchs der deutschen Gesellschaft verantwortlich.

Durch die Schließung der deutschen Kernkraftwerke kann das Land seinen Strombedarf nicht mehr vollständig decken und ist gezwungen, diesen in Frankreich (Energie aus Kernkraftwerken) und Tschechien (Energie aus Kohlekraftwerken) zu beziehen. Bild beobachtet.

Es ist erwähnenswert, dass die Bundesregierung dem Plan zufolge vorgesehen hatte, dass Deutschland für die Übergangszeit nach dem Ausstieg aus den Kernkraftwerken mehr Gas aus Russland nutzen würde, doch vor dem Hintergrund der Aufsehen erregenden Ereignisse in der Ukraine änderte sich alles.

Adelmar Fabian

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