Wer in Deutschland auf Autobahnen einfahren möchte, stößt auf Hindernisse, weil diese durch landwirtschaftliche Maschinen blockiert sind. Im Gegenteil, laut einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme der Deutschen Landwirtschafts-Gewerkschaft dürfte der Weg von dort nach unten begehbar sein. Gleichzeitig wird auch die Durchfahrt von Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen sichergestellt. Die protestierenden Bauern bereiten auch direkte Proteste in Großstädten vor, beispielsweise in Dresden oder Torgava. Daher besteht die Möglichkeit, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nicht verkehren. Grenzübergänge in die Tschechische Republik müssen frei zugänglich sein.

Auch extremistische Bewegungen und Parteien wie Freie Sachsen oder Alternative für Deutschland versuchten, sich den Bauernprotesten anzuschließen. Landarbeitergewerkschaften distanzierten sich von ihrer Teilnahme und forderten die Protestteilnehmer auf, sich nicht von den Extremisten mitnehmen zu lassen und die Demonstration friedlich zu gestalten.

Am Mittwoch könnte es zu einem weiteren Rückschlag für den Verkehr in Deutschland und zwischen Tschechien und Deutschland kommen. Am Wochenende kursierten Informationen darüber, dass ab Mittwoch auch die Mitarbeiter der Deutschen Bahn streiken wollen, die höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten fordern.