Deutsche können ab 16 Jahren wählen. Verfassungsänderungen werden vom Bundespräsidenten und der Parlamentsmehrheit vorangetrieben | iRADIO

Deutsche müssen ab 16 Jahren zur Wahl gehen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will die Regelung, die derzeit nur für Kommunal- und Regionalwahlen gilt, nun verlängern. Und die Idee wurde von der Mehrheit des Parlaments gebilligt, das daher die Verfassung neu schreiben musste. Befürworter des Wandels sagen, dass dies mit der Alterung der Bevölkerung Schritt halten und die politischen Parteien dazu zwingen werde, mehr junge Menschen zu berücksichtigen.




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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier | Quelle: Reuters

Steinmeier am Mittwoch Gespräch Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung heiligte er zwei Ideen, die derzeit im Deutschen Bundestag kursieren. Seine Kommission empfahl nicht nur die Senkung des Mindestwahlalters, sondern auch eine Verlängerung der Amtszeit des Bundestags von vier auf fünf Jahre, um der Regierung mehr Zeit für große Reformen zu geben.


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Nach Ansicht des Bundespräsidenten sollte auch die jüngere Generation zur Wahl eingeladen werden, denn die demografische Kurve sei unausweichlich. Die Bevölkerung Deutschlands wird immer älter und die ältere Generation wird immer mehr Wahlmacht haben, sodass politische Parteien über kurz- bis mittelfristige Lösungen nachdenken können.

Durch die Senkung des Mindestwahlalters kann diese Ungleichheit zumindest teilweise korrigiert werden. So kann die Politik beginnen, den Bedürfnissen junger Menschen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Als Präsident hatte Steinmeier auf solche Entscheidungen keinen Einfluss, aber seine Worte hatten Gewicht in der deutschen Politik und konnten so die gesamte Diskussion unterstützen.

Allerdings ist das in Deutschland nichts Neues. Die meisten Regionen Deutschlands selbst haben ihre Grenzwerte gesenkt, und Jugendliche können dort an Landtags- und Kommunalwahlen teilnehmen. Das sechzehnjährige Deutschland wird im Juni zum ersten Mal das Europäische Parlament wählen.

Unterstützen Sie die Opposition

Daher dreht sich die politische Diskussion nur darum, wenn junge Menschen zur Abstimmung im Bundestag eingeladen werden, wo auch über die Bundesregierung entschieden wird. Die Koalitionsregierung von Olaf Scholz hat dies als eines ihrer Ziele identifiziert und kann auch auf die Hilfe der Opposition im Parlament zählen.


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Bisher sind nur die meisten Alternativen für Deutschland gegen eine Absenkung des Wahlalters, wonach das Wahlrecht ähnlich wie beim Führerschein an die Volljährigkeit gebunden werden soll. Auch die konservative Partei CDU ist gespalten, aber keine einheitliche Linie. Als einer ihrer ersten Vorschläge drängte sie darauf, das Wahlalter in Berlin herabzusetzen, damit einige Konservative den Vorschlag auch im Bundestag unterstützen könnten.

Aber auch ohne dies bereitet sich das deutsche Parlament auf große Reformen vor. Im März einigten sich die Gesetzgeber darauf, das Wahlsystem zu vereinfachen und die Zahl der Mandate zu begrenzen. Aufgrund eines Systems, bei dem Sitze mehreren Parteien hinzugefügt werden, nimmt die Besetzung mit jeder Wahl zu.

Damit ist der Bundestag derzeit mit 736 Mitgliedern das größte demokratisch gewählte Parlament der Welt und wird nur von der chinesischen Volksversammlung oder dem britischen Council of Lords übertroffen. Nächstes Mal soll die Zahl der Sitze auf 630 begrenzt werden, sonst besteht die Gefahr, dass die Abgeordneten in der nächsten Wahlperiode nicht einmal mehr in einem Plenarsaal sitzen müssen.

Václav Jabůrek, Cembalo

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Astor Kraus

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