Die Geschichte der deutschen Autobahn ist immer noch mit dem deutschen Diktator Adolf Hitler verbunden, doch der erste Abschnitt wurde von niemand geringerem als dem ersten deutschen Nachkriegskanzler Konrad Adenauer eröffnet. Er war damals Oberbürgermeister von Köln.
„So werden die Straßen der Zukunft aussehen“, sagte Adenauer damals. Mehr als 22 Kilometer Autobahn wurden von 2.700 Arbeitslosen gebaut, denn Deutschland war damals ein Land der Arbeitslosen. Sechs Millionen Menschen waren damals arbeitslos. Der Bau dieses Abschnitts dauerte drei Jahre. Hitler nahm die Idee auf und nutzte sie für seine Propaganda. Er begann sofort mit dem Bau weiterer Autobahnabschnitte in Deutschland und beschäftigte 125.000 Menschen. In den folgenden Jahren schlossen sich auch Kriegsgefangene aus ganz Europa an.
Obwohl es sich um eine vierspurige Autobahn handelt, gibt es keinen Mittelstreifen. Daher kommt es nicht selten vor, dass manche Autofahrer beim Überholen die Gegenfahrbahn benutzen.
Allerdings handelte es sich hierbei nicht um die erste deutsche Klassenautobahn, da 1921 ein kurzer Abschnitt im nördlichen Teil Berlins gebaut wurde, der jedoch nicht als klassische Autobahn anerkannt wurde. Die erste europäische Strecke mit diesem Namen wurde 1924 auf dem Abschnitt Mailand – Varese gebaut.
In Deutschland wurden im Zweiten Weltkrieg unter Einsatz von Kriegsgefangenen mehrere Kilometer Autobahnen gebaut. Viele von ihnen wurden nach dem Ende der Feindseligkeiten fertiggestellt und vom damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer wiedereröffnet. Bis 1950 verfügte Deutschland über mehr als 2.000 km Autobahnen.
Derzeit gibt es in Deutschland 120 Autobahnen mit einer Länge von über 12.400 Autobahnkilometern und das Land verfügt derzeit über das beste Autobahnnetz Europas. Auch wenn die Wartungskosten hoch sind, ist die Wartung für Pkw-Fahrer dennoch kostenlos.
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