Der spanische Medicus im Brünner Mantel elektrisierte das deutsche Publikum

In München, wo Ende letzter Woche eine Generalprobe und anschließend die Uraufführung einer Aufführung mit den Merkmalen der Brünner Musikschule stattfand, spendete das Publikum beiden Aufführungen stehende Ovationen.

Und offenbar wird es die nur vierzehn geplanten Wiederholungen nicht überleben. Nach der Premiere bekundeten die anwesenden Veranstalter Interesse an Auftritten in anderen deutschen Städten.

Als Inspiration für Spanisch diente auch die Geschichte nach dem Buch des amerikanischen Schriftstellers Noah Gordon, der mit der Cole Dynasty-Trilogie, in der 2013 mit Ben Kingsley und Tom Payne der berühmteste Ranhojič aus dem Jahr 1987 verfilmt wurde, in die literarische Welt einstieg, als Inspiration diente Schriftsteller. , der seiner Meinung nach 2018 das Musical El Médico schuf.

Das Brünner-Fieber hat das deutsche Publikum am Samstagabend von den Sitzen gerissen

„Unser Theater in Brünn war letztes Jahr das erste Theater außerhalb Spaniens, das das Musical Medicus zeigen durfte. Sowohl dem spanischen Schriftsteller als auch dem deutschen Vermittler für deutsche Rechte gefiel es so gut, dass Rob Cole nun auch Deutschland erreicht hat. München wurde nicht zufällig ausgewählt. „Das örtliche Deutsche Theater München ist mit eintausendzweihundert Sitzplätzen das Zentrum des Musiktheaters im Land“, beschreibt Regisseur Stanislav Moša die Reise der Produktion von Spanien über Brünn nach Deutschland.

Er bereitete die Show in „Neighbors“ mit seinem Regieassistenten Karl Škarka vor, Christoph Weyers, der mit Brünn zusammenarbeitete, kümmerte sich um die beeindruckende Bühne, Michal Matěj war für die Choreografie verantwortlich, das Kostümdesign stammte von der Designerin Andrea Kučerová, das Licht kam von Martin Seidl, und der große Verdienst dieses Erfolgs gebührt dem kreativen Team und Orchester von MdB, das unter der Leitung von Dan Kalouska für neun Personen in München spielte.

Nicht sichtbar, aber nicht weniger wichtig, war das gesamte technische Team aus Brünn, das aus technischer Sicht an der Show beteiligt war.

Alle Schauspieler werden durch Vorsprechen ausgewählt. „Sie waren bereits im Frühjahr in Berlin. Wir haben aus zweihundert Bewerbern ausgewählt und Wert auf Gesangs- und Schauspielfähigkeiten gelegt… Wir haben dreiundzwanzig Kollegen eingestellt, vier davon kamen ebenfalls aus Brünn“, sagte der Regisseur.

Anschließend blieben durch Vorsingen ausgewählte Schauspieler aus Deutschland und Österreich vier Sonntage in Brünn und probten von zehn Uhr morgens bis zehn Uhr abends. „Die Proben fanden auf unserer Bühne statt und dann verlegten wir den gesamten ‚Zirkus‘ nach München, wo wir zwei Tage Zeit hatten, uns unter verschiedenen Bedingungen vorzubereiten“, erklärt Moša seine Vorbereitungen.

Er fügte hinzu, dass sie die Show zufällig zu einer Zeit dem Publikum präsentierten, als die Welt durch den Krieg in Israel erschüttert wurde. „Die Geschichte aus dem antiken Mittelalter zeigt, wie mächtig und gefährlich Fanatismus ist und wie wichtig es ist, zu erkennen, dass es nur einen Gott gibt, was auch eine Idee ist, die in unserer Aufführung mitschwingt“, fügte der Regisseur unmittelbar nach der Premiere hinzu.

Medicus wird seine lange Reise in den Osten erstmals von Brünn aus antreten

Astor Kraus

"Analyst. Gamer. Freundlicher Entdecker. Unheilbarer Fernsehliebhaber. Twitter-Liebhaber. Social-Media-Wissenschaftler. Amateur-Web-Freak. Stolzer Zombie-Guru."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert