WährendDie Europäische Union beendet das russische Ölembargo, Deutschlands PCK-Raffinerie im brandenburgischen Schwedt, ist nun um ihren Fortbestand besorgt. 100 Kilometer von Berlin an der Grenze zu Polen festsitzend, wird der Standort tatsächlich zu 100 Prozent mit russischem Rohöl über die Druschba-Pipeline versorgt, die allein vom kremlnahen Konzern Transneft kontrolliert wird. Mit einer jährlichen Verarbeitung von 11,6 Mio. t Öl veredelt PCK 95 % des in den Ländern Berlin und Brandenburg eingesetzten Kraftstoffs, Kerosins und Heizöls. Es bedient auch Nordpommern-Westfalen und Teile Westpolens. Das Unternehmen allein repräsentiert 10 % des nationalen Raffineriemarktes und bleibt einer der letzten Überbleibsel der Verbindung Deutschlands zum russischen Öl, dem es gelungen ist, seine Abhängigkeit von der Hälfte zu reduzieren.
Angesichts des Embargos Ende 2022 bemühen sich die Regierungen daher, neue Bezugsquellen zu finden.
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