Herzog war von 1994 bis 1999 Staatschef Deutschlands. Zusammen mit dem tschechischen Präsidenten Václav Havel spielte er eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen über eine tschechisch-deutsche Erklärung der gegenseitigen Beziehungen, die 1997 abgeschlossen wurde.
Berlin – Der erste starb im Alter von 82 Jahren Deutsch Präsident Roman Herzog. Dies teilte die Agentur DPA mit. Herzog, der Deutschland von 1994 bis 1999 führte, spielte eine wichtige Rolle bei der Aushandlung der tschechisch-deutschen Erklärung.
Rechtsanwalt Herzog war der erste gewählte Bundespräsident Deutschlands nach der Vereinigung der Ost- und Westteile des Landes. Bevor er im Juli 1994 das höchste Amt übernahm, war er seit 1987 Vorsitzender des Bundesverfassungsgerichts.
Der amtierende Bundespräsident Joachim Gauck drückte am Dienstag der Frau des Verstorbenen sein Beileid aus und bezeichnete Herzog als einen markanten und mutigen Menschen. Er lobte auch die Führungsstärke seines Landes in den ersten Jahren der deutschen Wiedervereinigung.
Herzog war ab 1970 Mitglied und später führendes Funktionärsmitglied der konservativen CDU. Als Präsident galt er jedoch in der Öffentlichkeit und den Parteien als unparteiischer Politiker. Auch Herzog scheute sich zuletzt nicht, die Europäische Union zu kritisieren.
Zusammen mit Präsident Václav Havel spielte Herzog eine wichtige Rolle bei der Aushandlung einer tschechisch-deutschen Erklärung der gegenseitigen Beziehungen, die 1997 abgeschlossen wurde. Allerdings hatte er es innenpolitisch nicht immer leicht, gute Beziehungen zur Tschechischen Republik zu pflegen. Republik. Bei seinem ersten offiziellen Besuch in der Tschechischen Republik im Jahr 1995 befürwortete Herzog die Entschädigung tschechischer Opfer des Nationalsozialismus, ohne diese Maßnahme mit den Interessen sudetendeutscher Flüchtlinge in Verbindung zu bringen.
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