Der ehemalige deutsche Fußballspieler und -trainer Franz Beckenbauer ist im Alter von 78 Jahren gestorben

Der ehemalige deutsche Fußballspieler und -trainer Franz Beckenbauer ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Die Familie bestätigte gestern gegenüber der deutschen Agentur DPA die Nachricht von seinem Tod.

Franz Beckenbauer fotografiert im Jahr 2014. Foto: Ralf Roletschek, CC BY-SA 3.0

„Mit tiefer Trauer geben wir bekannt, dass mein Mann und unser Vater Franz Beckenbauer am vergangenen Sonntag friedlich im Schlaf im Kreise seiner Familie gestorben sind“, sagten Angehörige eines der besten Fußballer der Geschichte in einer Erklärung gegenüber den Medien. .

Der ehemalige Verteidiger gewann zahlreiche WM-Medaillen, außerdem Gold und Silber als Nationaltrainer und ist einer von zwei Männern auf der Welt, die sowohl als Spieler als auch als Trainer eine Weltmeisterschaft gewonnen haben. Der Brasilianer Zagallo, der am Samstag im Alter von 92 Jahren starb, war der erste, dem etwas Ähnliches gelang.

Zagall und Beckenbauer wurden später vom Franzosen Didier Deschamps nachgeahmt.

Beckenbauer wurde am 11. September 1945 im Münchner Stadtteil Giesing geboren. Ab seinem 13. Lebensjahr spielte er für die heimischen Bayern, mit 20 Jahren gelang ihm der Sprung in die Nationalmannschaft. An der Wende der 1960er und 1970er Jahre war er eine der führenden Persönlichkeiten einer mächtigen Generation des deutschen Fußballs und die treibende Kraft des FC Bayern München. Mit der damaligen westdeutschen Mannschaft stand er 1966 im Weltmeisterschaftsfinale, vier Jahre später gewann er Bronze und 1974 holte er auf heimischem Boden Gold.

Mit der Nationalmannschaft gewann er 1972 auch den Europameistertitel, 1976 unterlag er bei einem Verteidigungsversuch im Finale der Tschechoslowakei. Mit den Bayern gewann er viermal die Bundesliga und dreimal den Champions Cup.

Als Trainer führte er die deutsche Nationalmannschaft 1986 ins WM-Finale, als Deutschland gegen Argentinien verlor. Vier Jahre später revanchierte sich Deutschland mit Beckenbauer auf der Bank für die Finalniederlage gegen Argentinien.

Später half Beckenbauer als Funktionär Deutschland, die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2006 zu gewinnen. Obwohl im Fall der Gastgebervergabe Korruptionsverdacht bestand, äußerte sich Beckenbauer nicht zu dem Fall und auch nicht zu seiner Beteiligung an dem möglichen Betrug. bewiesen.

Aus gesundheitlichen Gründen zog er sich in den letzten Jahren aus dem öffentlichen Leben zurück. (DPA, Spiegel, Tagesschau, Live-Sport)

Astor Kraus

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