Das schlagende Herz der deutschen Wirtschaft mit seinem neu offenbarten Arbeitskräftebedarf hält mit dem Rhythmus des technologischen und gesellschaftlichen Wandels Schritt. In den letzten Jahren, sowohl in der Zeit vor der Pandemie als auch jetzt, war das Wachstum des Online-Handels für viele ein Katalysator, wie es die aktuellen Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes erforderten.
Untersuchungen der Bertelsmann-Stiftung mit Sitz in Gütersloh zeigen das aktuelle Bild des deutschen Arbeitsmarktes, wobei die Nachfrage der Arbeitgeber insbesondere in Branchen mit Bezug zum Online-Handel groß ist.
Online-Verkaufsboom
Das zeigen die Forschungsergebnisse E-Commerce-Boom, verstärkt durch die Notwendigkeit, sich an die durch die Pandemie auferlegten Einschränkungen anzupassen, erhöhte die Nachfrage nach Arbeitskräften, insbesondere in den beiden Berufen. In 162 der 401 Regionen Deutschlands Die Stellenausschreibung stand im Zusammenhang mit der Suche nach Lagerarbeitern. Ebenso können Interessenten an Bürojobs mit einer Anstellung rechnen.
Einige Berufe verlieren auf dem Arbeitsmarkt an Dynamik
Der Arbeitsmarkt in Deutschland entwickelt sich weiter und einige Berufsfelder, die früher bei Arbeitgebern am gefragtesten waren, erleben nun einen Rückgang. Dies gilt beispielsweise für Mechatroniker, Werkzeugtechniker und Angestellte im Bankensektor. Die Nachfrage wiederum steigt in Branchen rund um das Gesundheitswesen sowie die Papier- und Verpackungstechnik.
Die Zufriedenheit in dieser Branche ist so hoch wie nie zuvor
Die Arbeitszufriedenheit ist in Deutschland am höchsten zeigen Mitarbeiter der Personalabteilung (HR) und des Einkaufs. Darüber hinaus zeigen auch Personen, die im Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung tätig sind, sowie Experten der IT-Branche eine hohe Zufriedenheit mit ihrer Arbeit. Darüber hinaus betonen auch Mitarbeiter in den Bereichen Versicherungen, Beratung, Consulting, Marketing, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ihre Zufriedenheit, was sich positiv auf die Lebensqualität der Berufstätigen in diesen Bereichen auswirkt.
Andererseits können nicht alle Branchen das gleiche Maß an Mitarbeiterzufriedenheit vorweisen. Insbesondere die Druck- und Verpackungsbranche sowie die öffentliche Verwaltung sind die Branchen mit der geringsten Zufriedenheit.
Durchschnittseinkommen in Bundesländern
Eine Untersuchung der Durchschnittslöhne in einzelnen Bundesländern zeigt ein klares Bild der Vielfalt der deutschen Wirtschaft. Hamburg sticht mit einem Durchschnittsgehalt von 3.718 Euro ebenso aus der Region hervor wie Baden-Württemberg mit 3.651 Euro und Hessen mit 3.593 Euro. In Ländern wie Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen hingegen, wo die Durchschnittsgehälter bei 2.496 Euro bzw. 2.553 Euro liegen, ergibt sich ein anderes und einfacheres Bild der Wirtschaftslage. Die Unterschiede zwischen den Regionen in Deutschland zeigen, wie groß die wirtschaftlichen Unterschiede und Herausforderungen sind, mit denen weniger wohlhabende Länder konfrontiert sind.
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Quelle: merkur.de
Foto: Depositphotos.com, Autor: Kzenon
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