Der Aufstieg rechtsextremer Gruppen beunruhigt Deutschland

Schwarz, Rot, Gelb. Deutsche Flagge besetzt fast die gesamte Titelseite Spiegel, anlässlich des 75. Jahrestages der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Doch unter dem bunten Stoff verbirgt sich ein weniger glamouröses Symbol: das Hakenkreuz, eine Erinnerung an die dunkle Vergangenheit Nazi-Deutschlands. Oben eine fast provokante Erwähnung: „Haben wir nichts gelernt?“

Wie die meisten Zeitungen am Rhein versucht die Mitte-Links-Wochenzeitung, die deutsche Demokratie im Lichte ihrer Entwicklungen zu untersuchen. Als die Verfassung der Bundesrepublik am 23. Mai 1949 in Kraft trat, hofften die Gründerväter, die Demokratie voranzutreiben, die Menschenwürde zu verteidigen und vor allem die Gesellschaft zu befrieden. er schätzt in seinem dem Thema gewidmeten Archiv. „Das neue Deutschland muss sich von seiner Vergangenheit befreien, von Hitlers Herrschaft, der schrecklichsten Diktatur aller Zeiten.“

Die Gefahr wird größer

Doch Jahrzehnte später kommt es immer noch zu politischer Gewalt im Land – ein Beispiel dafür ist der jüngste Angriff rechter Sympathisanten auf den sozialdemokratischen Abgeordneten Matthias Ecke. Gleichzeitig sind rechtsextreme Gruppen auf dem Vormarsch, insbesondere im Osten, wo sie in diesem Jahr strategische Regionalwahlen gewinnen könnten. Und laut einem Bericht des Bundeskriminalamtes werden im Jahr 2023 Straftaten politischer Natur zunehmen. „Wer hätte sich das vor zwanzig Jahren, vor fünfzig Jahren, vor fünfundsiebzig Jahren vorstellen können?“

Die Hamburger Medien erkannten an, dass die Bundesrepublik seit der Nachkriegszeit große Fortschritte gemacht habe. „Die überwiegende Mehrheit der Deutschen sind liberale Demokraten, die kein Interesse an politischer Gewalt oder rechtsextremen Gruppen haben“, versicherte er. Aber zur selben Zeit, „Wir beobachten die Entstehung einer völlig anderen Strömung, die immer stärker zu werden scheint.“ Genug, um die Bewohner daran zu erinnern. „Nach Jahren des Erfolgs ist das Vorzeigeprojekt des Landes nun in Gefahr.“

Senta Esser

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