Am Samstagabend kam es am Hamburger Flughafen zu einem Vorfall, bei dem ein Mann durch den Sicherheitszaun in den Flughafen eindrang und sein eigenes Kind entführte. Während des gesamten Vorfalls schoss er zwei Schüsse in die Luft. Relevante Dienste stehen in Bereitschaft, darunter auch die Sondereinsatzeinheit GSG9. Noch vor 15 Uhr kursierten in den Medien Informationen über die Freilassung des Mädchens.
Der Hamburger Flughafen befindet sich in einer Krisensituation, nachdem ein unbekannter Schütze den Flughafen betreten hat. Ein Sprecher der Bundespolizei sagte am späten Samstag, der Mann sei mit seinem Fahrzeug in den Flughafen eingefahren und habe anschließend zwei Schüsse in die Luft abgefeuert. Der gesamte Vorfall ereignete sich im Zusammenhang mit einer früheren Anzeige der Frau des Mannes, die die Polizei auf eine mögliche Kindesentführung aufmerksam gemacht hatte.
Aktualisiert um 14:54 Uhr, Sonntag, 5. November 2023
Nach Angaben deutscher Medien ist das vierjährige Mädchen inzwischen in Sicherheit. Der Vater, der ihn seit letzter Nacht gefangen gehalten hatte, wurde festgenommen. Diese Informationen wurden erstmals von Ippen Media-Reporter Sebastian Peters gemeldet. Der Mann und seine Tochter verließen das Auto, in dem er und seine Tochter wohnten. Die Festnahme erfolgte ohne Widerstand.
Aktualisiert um 12:01 Uhr, Sonntag, 5. November 2023
Der Mann hielt das Kind immer noch fest. Die Polizei berichtete, dass er Schusswaffen und Sprengstoff bei sich trug. Priorität hat die Freilassung des 4-jährigen Mädchens. Derzeit laufen noch Verhandlungen zwischen dem Dienst und dem Vater des Entführers. Den kursierenden Informationen zufolge geht es dem Kind gut.
Aktualisiert um 9:34 Uhr, Sonntag, 5. November 2023
Die Polizei spricht immer noch mit dem Entführer, der sein eigenes Kind als Geisel hält. In einer am Sonntag auf dem offiziellen Account der Polizei auf der Social-Media-Plattform veröffentlichten Mitteilung wurde bestätigt, dass die Verhandlungen fortgesetzt würden. Die Zahl der Flugausfälle im Zusammenhang mit diesem Vorfall nimmt weiter zu.
Bisher wurden 61 Flüge gestrichen; wo es 34 Abflüge und 27 Ankünfte gibt. Insgesamt sind über den Tag verteilt 286 Flüge geplant, darunter 139 Abflüge und 147 Ankünfte, die voraussichtlich rund 34.500 Passagiere befördern werden. Weitere Informationen zu stornierten Flügen und Ankünften finden Sie auf der Website flugradar24.com.
Aktualisiert um 08:09, Sonntag, 5. November 2023
Die Situation ist immer noch zweifelhaft. Der Mann sprach mit dem Dienst auf Türkisch. Nach Angaben eines Polizeisprechers wollte er mit seinem Kind nach Türkiye fahren. Diese Situation war eine Eskalation des Konflikts zwischen ihm und der Mutter des Kindes hinsichtlich der Betreuung des von dem Mann festgehaltenen Kindes. Derzeit ist es nicht möglich, den Flughafen zu erreichen.
Flüge vom Hamburger Flughafen wurden gestrichen
Ein Sprecher des Flughafens Hannover bestätigte gegenüber t-online, dass Flüge vom Hamburg Airport nach Hannover aufgrund des Vorfalls umgeleitet wurden. Es scheint jedoch, dass viele Flüge gestrichen wurden. Ein Reisender bestätigte gegenüber t-online, dass sein Flug von Amsterdam nach Hamburg annulliert wurde und keine alternative Reise möglich sei. Der Hamburger Flughafen informiert auf seiner Website, dass aufgrund des Vorgehens der Bundespolizei der Start- und Landebetrieb derzeit nicht möglich sei.
Der gesamte Flugverkehr am Flughafen wurde eingestellt und laut „Bild“ die Spezialeinheit GSG9 zum Einsatzort gerufen. Bild-Reporter berichteten zudem, dass Polizisten aus dem Fußballspiel zwischen Hamburg und dem FC Magdeburg abgezogen worden seien.
Derzeit ist die Situation am Flughafen noch unklar. Journalisten berichteten, dass bewaffnete Polizisten in Terminal 1 einrückten und Passagiere die Abflughalle verließen und in Sicherheit gebracht wurden.
Nach Informationen der „Bild“ flüchtete der Mann mit seinem Sohn in dessen Auto in der Nähe des Business-Aviation-Terminals. Es gab auch Berichte, dass der Mann an Bord des Flugzeugs möglicherweise einen Brandsatz installiert hatte. Bundespolizeisprecher Thomas Gerbert bestätigte diese Information, indem er von Molotowcocktails sprach.
Der Gesuchte wird verdächtigt, an einer anderen Stelle des Flughafens Feuer gelegt zu haben. Die Situation entwickelt sich noch weiter und der Bereich um das Terminal wurde aufgrund der Bedrohung evakuiert. Gleichzeitig wurden Informationen über die Entführung zweier Kinder dementiert.
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Quelle: t-online.de
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