„Die wirtschaftlichen Verluste für Deutschland nach zwei Jahren Krieg in der Ukraine werden voraussichtlich deutlich über 200 Milliarden Euro betragen“, sagte Marcel Fratzcher in einem Interview, aus dem dw.com Auszüge zitierte. Wie er betonte, handele es sich lediglich um „direkte finanzielle Kosten“, es könnten aber noch mehr sein. Weitere Verluste könnten durch die Möglichkeit „eskalierender geopolitischer und geoökonomischer Konflikte, insbesondere mit China“ entstehen.
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Ein Krieg in der Ukraine könnte dem deutschen BIP schaden
Vor wenigen Tagen wurden die pessimistischen Prognosen der Deutschen Bundesbank für die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2024 veröffentlicht, die darauf hindeuten, dass die Wirtschaft unseres westlichen Nachbarn eher schrumpfen als wachsen wird. Das deutsche BIP könnte zurückgehen, und zwar laut Marcel Fratzscher unter anderem aufgrund der Kosten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.
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„Insbesondere hohe Energiekosten reduzieren das Wirtschaftswachstum in Deutschland im Jahr 2022 um 2,5 Prozentpunkte oder 100 Milliarden Euro und im Jahr 2023 um den gleichen Betrag.“ – sagte der Experte in einem Interview mit der „Rheinischen Post“. Die Tageszeitung zitierte auch eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft, wonach der Krieg in der Ukraine Deutschland bislang rund 240 Milliarden Euro gekostet habe (im Jahr 2022 beliefen sich die Verluste auf rund 100 Milliarden Euro, im Jahr 2023 stiegen die Verluste auf über 240 Milliarden Euro). 140 Milliarden. Es ist jedoch noch nicht bekannt, welche Verluste durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie entstanden sind.
Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine waren besonders schädlich für einkommensschwache Gemeinden. Auch die deutschen Exportunternehmen erlitten schwere Einbußen, sagte der DIW-Chef.
Quelle: „Rheinische Post“, dw.com
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