Das Nordische Derby wird nur durch Razzien entschieden. Die Slowakei machte Kanada zu schaffen, und Deutschland verlor erneut knapp

Beim erwarteten Start des Nordischen Derbys waren die heimischen Eishockeyspieler besser, weil sie in einer vorsichtigen ersten Halbzeit ein starkes Spiel zeigten, es aber auch nicht in ein großes Tor verwandeln konnten. Auch Schwedens Passfehler in der Verteidigungszone konnten sie nicht ausnutzen, insbesondere Rantanen konnte dies nicht ausnutzen. Kurz vor der ersten Halbzeit versäumten es auch Björninen und Rantanen, ihre Chancen zu nutzen, was das Durcheinander im Torraum der Schweden nicht ausnutzte.

Selbst in der zweiten Halbzeit erzielte Finnland in Unterzahl kein Tor, und die Unfähigkeit, zu schießen, blieb auch in der Mitte des Spiels bestehen, als Hartikainen ein Tor verfehlte. Im weiteren Verlauf erhielt Schweden auch das erste Powerplay, konnte aber trotz der Chancen von Zetterlund kein Tor erzielen. Die 38. Minute ging, doch die Gelb-Blauen spielten vier gegen drei, und das Ganze endete mit Lindbergs präzisem Schuss aus dem rechten Kreis, 1:0 für Schweden.

Finnland will sich vor heimischem Publikum nicht demütigen lassen, und deshalb ist das dritte Drittel das beste aller Stücke, die Torschüsse, die das Heimteam in diesem Teil des Spiels im Verhältnis gewonnen hat. von 14:2, spricht für sich. Weder Armia noch der aktive Rantanen haben bisher einen Ausgleich erzielt, aber die Arena auf Tapere könnte in der 48. Minute in Freude explodieren, als Lammikko nach einem Schuss von Pesonen aus einer Ecke in den Strafraum vor das Tor kommt. Petersson könnte Schweden bald wieder in Führung bringen. Dann kam ein toller Moment von Schwedens Torwart Johansson, als er gute Chancen von Lammikk und Hartikainen nutzte. Wenn Finnland kein weiteres Powerplay nutzt, könnte sich die Nokia Arena auf eine Verlängerung freuen. Weder Kakko noch Tömmernes waren erfolgreich. Es folgten Razzien. Unter anderem schoss Raymond darin zwei Tore für Schweden, sein zweiter Schuss war am Ende der Siegtreffer.

Der Neuling im Tor der Slowakei treibt die Kanadier in den Wahnsinn

Für den slowakischen Torhüter Hlavaj war das Duell mit der kanadischen Mannschaft wie eine Feuertaufe. Insgesamt verzeichnete er 42 erfolgreiche Paraden und dank ihnen kam das Duell zu einem Raid. Er hatte in der ersten Halbzeit viel zu ändern und war beim Schuss der Nachbarn, dem 1:0 für Kanada, immer noch nicht ganz da. Zum Glück für die Slowakei gelang ihnen in diesem Spielabschnitt der Ausgleich, als Cehlárik in einem Powerplay traf.

Der Meister aus Třinec Hudáček war am Tor beteiligt, weiß aber noch nicht, was ihn in den nächsten Minuten erwartet. Er vergab nicht nur eine Reihe weiterer Torchancen, sondern kassierte nach einem Tackling gegen MacKenzie Weegar, der dann an den Pfosten ging, gegen Ende noch eine Fünf-Minuten-Strafe plus. Unsere östlichen Nachbarn hatten jedoch Glück, dass Ahornblätter im Kraftwerk plötzlich nicht mehr gut gedeihen. Und nicht einmal doppelte.

Das mit Abstand längste Duell des Turniers wurde schließlich durch eine lange Serie von Einzelangriffen entschieden, bei denen der kanadische Torwart Montembeault nach Toren von Pánik und Chromiak zwei Gegentore kassierte. Den entscheidenden Schlag erzielte Quinn im achten Versuch dieses Angriffs, der von Chromiak am anderen Ende nicht weiter verfolgt werden konnte. Am Ende holte Kanada zwei Punkte.

Die Deutschen waren den Amerikanern voraus, aber auch hier waren sie nutzlos

Obwohl unsere westlichen Nachbarn im Duell mit den Amerikanern entscheidende Außenseiter waren, wollten sie dennoch die ersten Punkte in diesem Turnier holen und überspielten im ersten Drittel ausländische Eishockeyspieler im Verhältnis 12:4. Allerdings waren es die Amerikaner, die in der siebten Minute die erste große Chance hatten, als Eyssimont alleine gegen Niederberger antrat, seine nächste Vorhand verlief nicht wie erwartet. Deutschland nutzte das Powerplay dann nicht aus und hätte es in der 13. Minute bereuen können, als Niederberg erst Tuchs Schuss und dann Hutsons gepunktete Linie abwehren musste. Es endet auf einem Stock. Nach ein paar Augenblicken nahm DeSmith Tiffles am anderen Ende und Widerers nächster Versuch endete am Pfosten.

Zu Beginn der zweiten 20-Minuten-Periode hätte O’Connor beinahe ein Tor erzielt, aber Niederberg konnte es nicht schaffen. So gingen sie erst in der 26. Minute in Führung, als Attard mit Hilfe von Verteidiger Wissmann das 1:0 für die USA erzielte. Danach hatten beide Mannschaften ein Powerplay, eines von ihnen erzielte ein Tor, aber während des Powerplays gingen die Amerikaner zum amerikanischen Tor. Nur 14 Sekunden nach Beginn des zahlenmäßigen Rückstands reichten für Deutschland zum überraschenden Ausgleich, den Soramies seit der Pause ausgleichen konnte. Nur fünf Sekunden vor Ende des zweiten Durchgangs brachte Schütz den Deutschen durch eine Einzelaktion sogar in Führung.

Unglücklicherweise für Deutschland ging das Spiel erneut an die favorisierten Amerikaner. Obwohl der Amerikaner Thrun und die deutschen Tiffels den Spielstand hätten ändern können, wurde es in der 46. Minute mit einem Schuss von hinter dem Kreis auf Farrell endlich möglich, 2:2. Fünf Minuten vor der Sirene erzielte Coronato die drei Punkte für die USA, indem er einen wunderbaren Pass von Perunovich nutzte. Somit verursachte er mit einem Tor bei dieser Weltmeisterschaft eine weitere Niederlage gegen Deutschland.

Eishockey-Weltmeisterschaft 2023 (15. Mai 2023):

Gruppe A (Tampere):

Deutschland – USA 2:3 (0:0, 2:1, 0:2)
Tore und Assists: 31. Soramies (M. Müller, Seider), 40. Schütz (Tuomie) – 26. Attard (Eyssimont, Tynan), 46. Farrell (Hutson), 55. Coronato (Perunovich, Tynan). Schiedsrichter: Björk (Schweden), Kaukokari (Fin.) – Ondráček (CZ), Cattaneo (Schweden). Ausnahme: 2:4. Nutzung: 0:1. Favorit: 1:0. Zielgruppe: 8003

Deutschland: Niederberger – M. Müller, Seider, J. Müller, Wissmann, Hüttl, Wagner, Szuber, Gawanke – Kahun, Noebels, Peterka – Ehl, Sturm, Soramies – Tiffels, Kastner, Wiederer – Schütz, Stachowiak, Tuomie. Trainer: Kreis

USA: DeSmith – Perbix, Samberg, Thrun, Perunovich, Mackey, Hutson, Attard – A. Tuch, Bonino, Grimaldi – Garland, O’Connor, Eyssimont – Mazur, Tynan, Gauthier – Björk, Coronato, Farrell – L. Tuch. Trainer: Quinn

Finnland – Schweden 1:2 nach Sam. Überfall (0:0, 0:1, 1:0 – 0:0)
Tore und Assists: 47. Lammikko (Pesonen, Kapanen) – 38. O. Lindberg (Zetterlund, Berggren), alleiniger Sieger. Raymond griff an. Schiedsrichter: Ansons (Lat.), Frandsen (Dan.) – Mackey (Can.), Synek (SR). Ausnahme: 2:3. Publikum: 12.039

Finnland: Larmi – Ohtamaa, M. Lehtonen, Koivisto, Määttä, Pokka, Seppälä, Matinpalo, Friman – Rantanen, Manninen, Hartikainen – Kakko, J. Sallinen, Armia – Kapanen, Lammikko, Pesonen – Anttila, Björninen, Oksanen. Trainer: J. Jalonen

Schweden: Lars Johansson – Sandin, Tömmernes, Pudas, A. Lindholm, L. Bengtsson, Nemeth – A. Nylander, Carlsson, Raymond – Grundström, P. Lindholm, A. Petersson – Berggren, O. Lindberg, Zetterlund – Silfverberg, J .de la Rose, Sörensen – Linus Johansson. Trainer: Hallam

Gruppe B (Riga):

Slowakei – Kanada 1:2 nach Sam. Überfall (1:1, 0:0, 0:0 – 0:0)
Tore und Vorlagen: 17. Cehlárik (Hrivík, L. Hudáček) – 8. Nachbar (McBain), entscheidendes Einzel. Überfall von J. Quinn. Schiedsrichter: Hribik (Tschechische Republik), Schrader (Deutschland) – Kroyer (Dänemark), Niittylä (Finnland). Ausnahme: 8:9, plus L. Hudáček (SR) 5 Min. und bis zum Ende des Spiels. Nutzung: 1:0. Zielgruppe: 4640

Slowakei: Hlavaj – P. Koch, Š. Nemec, Kňažko, Grman, Rosandič, M. Ivan, Jánošík, Gajdoš – Pánik, Hrivík, Kelemen – L. Hudáček, M. Sukeľ, Cehlárik – Chromiak, Tamáši, Regenda – Okuliar, Bruder, Lantos. Trainer: Ramsay

Kanada: Montembeault – Weegar, Middleton, Hunt, Bear, Joseph, Myers, Barron – Blais, Veleno, Lucic – J. Quinn, Laughton, Toffoli – Carcone, McBain, Nachbarn – Crouse, Glass, Krebs – Fantilli. Trainer: Tourigny

Eishockey-Weltmeisterschaft 2023 (14. Mai 2023):

Gruppe A (Tampere):

Frankreich – Dänemark 3:4 in der Verlängerung (0:2, 3:1, 0:0 – 0:1)
Tore und Vorlagen: 26. Leclerc (Rech, Boudon), 29. Rech, 40. Addamo (Boscq, Gallet) – 9. N. Ehlers (M. Lauridsen, N. Jensen), 19. Boedker (Jensen Aabo, Bau Hansen ), 31. Olesen, 62. Russell (M. Lauridsen, N. Ehlers). Richter: Björk (Schweden), Kaukokari (Fin.) – Davis (USA), Ondráček (CZ)⁠. Ausnahme: 4:3, plus Claireaux (Fr.) 5 Min. und bis zum Ende des Spiels. Nutzung: 0:3. Zielgruppe: 4542

Frankreich: Ylönen – Boscq, Gallet, Chakiachvili, Llorca, Onno, Crinon, Guebey – T. Bozon, Texier, Addamo – Fabre, Perret, Claireaux – Rech, Boudon, Bertrand – K. Bozon, Treille, Ritz – Leclerc. Trainer: P. Bozon

Dänemark: Dichow – Lassen, M. Lauridsen, Jensen Aabo, A. Koch, M. Jensen, O. Lauridsen, Krogsgaard – N. Ehlers, Russell, N. Jensen – Boedker, Poulsen, Storm – Andersen, Aagaard, Moelgaard – Olesen , Wejse, Smell Hansen. Trainer: H. Ehlers

Schweden – Österreich 5:0 (1:0, 2:0, 2:0)
Tore und Vorlagen: 4. P. Lindholm (Berggren, Pudas), 27. Sörensen (J. de La Rose, Tömmernes), 39. Nemeth (Petersson, P. Lindholm), 52. Carlsson (Raymond, A. Nylander), 54. Everberg (Bengsson, Nemeth). Schiedsrichter: MacFarlane (USA), Ansons – Zunde (beide Lot.), Hautamäki (Fin.). Ausnahme: 1:2. Es hat keinen Sinn. Publikum: 5950

Schweden: Wallstedt – Sandin, Tömmernes, Pudas, A. Lindholm, L. Bengtsson, Nemeth – A. Nylander, Carlsson, Raymond – Berggren, A. Petersson, P. Lindholm – Grundström, Silfverberg, O. Lindberg – J. de la Rose, Sorensen, Everberg. Trainer: Hallam

Österreich: Starkbaum – Nickl, B. Wolf, Heinrich, Zündel, Reinbacher, Brunner, Wimmer, Maier – Thaler, Haudum, Wukovits – Nissner, Raffl, Schneider – M. Huber, Rossi, Zwerger – P. Huber, Neubauer, Achermann. Trainer: Bader

Gruppe B (Riga):

Norwegen – Schweiz 0:3 (0:2, 0:0, 0:1)
Tore und Assists: 9. Simion (Miranda, Glauser), 20. Glauser (Miranda, Simion), 58. Niederreiter (Ch. Bertschy, Richard). Schiedsrichter: Sewell (England), Hribik – Hynek (beide Tschechische Republik), Brigantine (USA). Ausnahme: 6:7. Unbenutzt: Publikum: 3232

Norwegen: Arntzen – Nörstebö, Lilleberg, Johannesen, Björgvik Holm, Krogdahl, Kasastul – Valkvae Olsen, Vikingstad, Berg-Paulsen – E. Salsten, H. Salsten, Hoff – Olden, Trettenes, Martinsen – Granath, KA Olimb, Haga. Trainer: T. Johansson

Schweiz: Mayer – Marti, Kukan, Moser, Glauser, Geisser, Loeffel, Fora – Niederreiter, Corvi, Herzog – Senteler, Malgin, Ambühl – Miranda, Haas, Simion – Thürkauf, Richard, Ch. Bertsch. Trainer: Fischer

Astor Kraus

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