Der Angriff ereignete sich gegen 21 Uhr auf ein zweistöckiges Gebäude im Stadtteil Alsterdorf, nördlich des Zentrums der zweitgrößten deutschen Stadt. Von dort, wo sich mehr als 20 Menschen für das Programm der Zeugen Jehovas versammelt hatten, waren nach Angaben von Anwohnern mehrere Schüsse zu hören. „Ungefähr vier Schüsse wurden abgefeuert“, sagte Lara Bauchová, die in der Nachbarschaft wohnt, der Nachrichtenagentur DPA, die jeweils zwischen 20 Sekunden und einer Minute dauerten.
Die Polizeibeamten hörten beim Eintreffen am Tatort auch Schüsse auf einem der Stockwerke des Gebäudes. Später fanden sie ihn tot an dem Ort, von dem aus er angerufen hatte. Laut Blattserver Abendblatt Hamburger Dieser Tote war anscheinend der Angreifer.
Eine Reihe von Polizisten, darunter Spezialkommandos, trafen am späten Donnerstag am Ort der Schießerei ein. Auch Pyrotechniker durchsuchten das Gebäude, ein Helikopter mit Wärmebildkamera überwachte das Gebiet.
Jehovas Zeugen, eine christlich-religiöse Bewegung mit eigener Bibelauslegung, haben weltweit etwa acht Millionen Mitglieder. In Deutschland beantragen sie laut Datenschutzbehörde weniger als 200.000 Menschen.
Mit großer Bestürzung habe ich von dem gestrigen gewalttätigen Anschlag in Hamburg erfahren. In meinem eigenen Namen und im Namen der Bürger der Tschechischen Republik möchte ich den Familien der Opfer, deutschen Staatsbürgern und dem Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland mein aufrichtiges Beileid aussprechen.
— Petr Pavel (@prezidentpavel) 10. März 2023
Im Gebetssaal der Zeugen Jehovas in Hamburg sind mindestens sechs Menschen erschossen worden
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