Börse Frankfurt: Zinssorgen setzen Aktienkurse unter Druck

Zinssorgen lasteten Mitte der Woche auch auf dem deutschen Aktienmarkt. In der ersten Handelsstunde fiel der Dax um 0,64 % auf 15.298,55 Punkte. Damit folgt der deutsche Leitindex der Preisentwicklung in den USA und Asien. Der MDax verlor 0,88 % auf 28.457,11 Punkte und der Hauptindex der Eurozone, der EuroStoxx 50, verlor 0,73 % auf 4.219,18 Punkte.

Zinssorgen lasteten Mitte der Woche auch auf dem deutschen Aktienmarkt. In der ersten Handelsstunde fiel der Dax um 0,64 % auf 15.298,55 Punkte. Damit folgt der deutsche Leitindex der Preisentwicklung in den USA und Asien. Der MDax verlor 0,88 % auf 28.457,11 Punkte und der Hauptindex der Eurozone, der EuroStoxx 50, verlor 0,73 % auf 4.219,18 Punkte.

„Zinssorgen belasten die Marktstimmung“, resümieren Experten der Schweizer Bank Credit Suisse das Marktgeschehen. Angesichts der Zinsentwicklung könnten einige Anleger versucht sein, die zweistelligen Kurssteigerungen an den europäischen Aktienmärkten seit Jahresbeginn in Anleihen umzuschichten.

Neben Wirtschaftsnachrichten am Vormittag steht in Frankfurt auch das Ifo-Geschäftsklima auf dem Programm. Das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank wird erst nach Börsenschluss hier veröffentlicht.

Beim Dax verliefen die Kursentwicklungen von Fresenius und Fresenius Medical Care (FMC) sehr unterschiedlich: Aktien von Kliniken und Medizintechnikunternehmen brachen nach Zahlen und Aussagen am Indexende um minus 6,4 % ein. zur künftigen Struktur des Konzerns schlug ein mit 7,5 % stärkerer Titel die Dialyse-Tochter FMC auf den ersten Platz.

Auch Telefonica Deutschland (O2) präsentiert Nummern. Erstmals seit zehn Jahren erwirtschaftet eine Tochtergesellschaft des spanischen Telekommunikationskonzerns Telefonica aus eigener Kraft hohe Gewinne, was auf die Milliardeninvestitionen der letzten drei Jahre und den damit einhergehenden wachsenden Kundenstamm zurückzuführen ist. Für 2023 erwartet der O2-Vorstand jedoch ein langsameres Wachstum.

ProSiebenSat.1 machte derweil mit einem neuen Großaktionär Schlagzeilen – nur ein minimaler Kursrückgang reichte aus, um die Aktie auf eine der vorderen MDax-Positionen zu bringen. Renata Kellnerova, einschließlich Finanzinstrumente, besitzt 9,1 % der Aktien, teilte das Fernsehunternehmen mit.

dpa

Rafael Frei

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