Beschäftigen Sie sich mit Zivil- und Handelsrecht? Geh nach Deutschland für ein Praktikum! – Interessenvertretung

Vom 27. August bis 28. September 2023 findet das Praktikum für junge Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte des Zivil- und Wirtschaftsrechts mit sehr guten Deutschkenntnissen statt Die Deutsche Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit eV gemeinsam mit der Bundesrechtsanwaltskammer und dem Deutschen Anwaltverein. Ziel des Projekts ist der Erwerb bzw. die Vertiefung von Kenntnissen des deutschen und europäischen Zivil- und Wirtschaftsrechts, das Kennenlernen der Tätigkeit deutscher Anwaltskanzleien und das Knüpfen von Arbeitskontakten mit dem Ziel, ein Netzwerk zum Erfahrungsaustausch zu schaffen.

Praktikum für junge Juristen

27. August bis 28. September 2023 * Start in Berlin / Ziel in Bonn

Zeitplan

27.8.2023 Ankunft in Berlin

28. August – 2. September 2023 Einführungsseminar in Berlin (Deutsches und Europäisches Zivil- und Wirtschaftsrecht)
4. – 25. September 2023 Berufspraxis in einer Rechtsanwaltskanzlei (über die Vermittlung entscheidet die Stiftung, Kandidaten können aber selbständig aufnahmewillige Rechtsanwaltskanzleien in Deutschland vorschlagen)
26.-27. September 2023 Abschlussseminar in Bonn – Auswertung
28.09.2023 Abfahrt

Der Veranstalter sichert und zahlt

– Unterkunft und Verpflegung während der Seminare in Berlin und Bonn
– Fahrpreis von Berlin zum Trainingsgelände und zurück nach Bonn
– Unterkunft während des Praktikums (bei selbstorganisierter Unterkunft wird ihm nach Rücksprache mit der IRZ der vereinbarte Betrag erstattet)
– ein Stipendium in Höhe von 550 €

Reisekosten nach Bonn und umgekehrt werden von den Teilnehmern selbst getragen. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Auslandskrankenversicherung für den Aufenthalt in Deutschland.

Wer kann sich anmelden?

Junge Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte des Zivil- und Wirtschaftsrechts, die über ausgezeichnete Kenntnisse der deutschen Sprache einschließlich der deutschen Rechtsterminologie verfügen (die Prüfung der deutschen Sprache erfolgt auf Antrag des Veranstalters). Dieses Praktikum richtet sich in erster Linie an Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die bereits als Rechtsanwalt tätig sind. Bewerben können sich aber auch Referendare, die sich im letzten Referendariatsjahr befinden und die Kenntnisvoraussetzungen erfüllen.

Dieses Praktikum soll nicht sein an Rechtsanwälte oder Angestellte, die für deutsche Anwaltskanzleien tätig sind (z. B. Niederlassungen deutscher Anwaltskanzleien in der Tschechischen Republik).
Bei der Auswahl von Kandidaten werden sie bevorzugt diejenigen, die kein Studium oder Studienpraktikum zur Aneignung von Kenntnissen des deutschen Rechts absolviert haben.

Ein Platz wurde tschechischen Rechtsanwälten angeboten.

Bei Interesse an einem Praktikum senden Sie bitte einen strukturierten Lebenslauf und ein kurzes Motivationsschreiben in deutscher Sprache per E-Mail an die Abteilung für Internationale Beziehungen der Tschechischen Anwaltskammer Mgr. Veronica Slováčková (E-Mail: slovackova@cak.cz).

Bewerbungsschluss ist der 2. Mai 2023!
Das Auswahlverfahren wird am 4. Mai 2023 von 10.00 bis 12.00 Uhr online durchgeführt.

Sie sind sich nicht sicher, ob Sie sich registrieren sollen oder nicht?

Lesen Sie die JUDr-Auswertung der Praktikanten des letzten Jahres. Dominika Fojtů, Anwältin aus Prag, kann Ihnen bei der Entscheidung helfen:

„Im August und September 2022 hatte ich die Gelegenheit, fünf Wochen in Deutschland zu verbringen, um mich einem theoretischen und praktischen Anwaltspraktikum zu widmen. Ich bin sehr dankbar für die ordnungsgemäße Organisation der deutschen Gastgeberstiftung IRZ (Deutsche Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit) in Zusammenarbeit mit der Bundesrechtsanwaltskammer und dem Deutschen Anwaltverein sowie für die Vermittlung durch die ČAK.

Die erste Woche des internationalen Programms fand am Ufer des Rheins in einem schönen Dorf in der Nähe von Bonn statt. Die Einführung bietet einen theoretischen Einblick in das jeweilige Fachgebiet mit Vorträgen deutscher Kollegen, die immer nicht nur Spezialisten für ein bestimmtes Problem sind, sondern auch engagierte Referenten, die bereit sind, ihre praktische Sicht auf die Materie zu teilen und die vielen Fragen der Teilnehmer zu beantworten. Rückblickend schätze ich die Kombination aus Seminaren und anschließenden informellen, offenen Gesprächen, die Einblicke in die Praktiken und Vorgehensweisen benachbarter Kollegen geben oder individuelle Modifikationen und deren Stärken und Schwächen näher vergleichen.

Die Teilnehmerzahl war in diesem Jahr relativ gering, was sich nur auf freundschaftliche, ungezwungene Weise vertiefte, aber vielleicht gerade durch den fruchtbareren Charakter der Referententreffen und der Zeit, die man mit anderen Programmteilnehmern im Bildungszentrum selbst oder beim Erkunden von Bonn verbrachte und seine Umgebung. Umgebung.

Die IRZ bietet den Teilnehmern an, die gastgebende Geschäftsstelle zu vermitteln. Ich bin jedoch meinen eigenen Weg gegangen und habe meine Mitgastgeber im sächsischen Chemnitz selbst gefunden. Die Kollegen der Kanzlei Utecht Schweppe Milimonka Reitemeyer gaben mir nicht nur die Möglichkeit, in den Praxisalltag einer deutschen Rechtsanwältin zu blicken, sondern wir befassten uns ausführlich mit Baustreitigkeiten und Schnittmengen von Unternehmenstransaktionen, einschließlich erblicher Vermögensübertragungen. Ich glaube, dass wir Partner gefunden haben, um weiter voranzukommen, insbesondere bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Ich kann die Teilnahme an diesem Programm nur empfehlen, da es mir in allen Aspekten, von der Vertiefung meiner Sprachkenntnisse über das Knüpfen neuer Kontakte bis hin zum Kennenlernen zumindest eines Teils des deutschen Rechtssystems und der dortigen Arbeitsweise, eindeutig geholfen hat.“

Sie können Berichte aus den vergangenen Jahren lesen HIER

Abteilung für Internationale Beziehungen ČAK
Foto: canva.com und JUDr-Archiv. Dominik Fojtu

Reinhilde Otto

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