Europa baut seinen grenzüberschreitenden Schienenverkehr weiter aus. Die neue Eisenbahnlinie zwischen der Niederländischen Eisenbahn (NS), Arriva und SNCB wird im Dezember in Betrieb genommen an einem Projekt, das die drei Hauptstädte der Euregio Maas-Rhein verbindet, Lüttich, Maastricht und Aachen. Tatsächlich hat die Regionalregierung der Euregio am vergangenen Wochenende ein Memorandum of Understanding zu diesem Thema unterzeichnet.
Dort Region Die Provinz Lüttich und die Region Eifel in Nordrhein-Westfalen umfassen die niederländische und die belgische Provinz Limburg und haben eine Bevölkerung von knapp 100.000 Einwohnern 4 Millionen Einwohner. Dieses grenzüberschreitende Bahnprojekt wird den wirtschaftlichen Zusammenhalt der Region durch stündliche Tarife zwischen den drei Städten stärken.
Ein „Loch“ mit Deutschland
Aufgrund von Modernisierungsarbeiten im Netz in Nordrhein-Westfalen sind bisher bestehende Regionallinien derzeit abgeschnitten. Auf deutscher Seite gibt es Bestrebungen, den Bahnhof Aix-la-Chapelle in die Programmierung des ETCS – der Signalbake des European Rail Control System – zu integrieren. Zwischen Lüttich und Maastricht verkehren derzeit nur Regionalzüge. Die Strecke Lüttich-Aix la Chapelle wird derzeit nur noch von ICE, deutschen Hochgeschwindigkeitszügen und Thalys bedient.
Damit wird es künftig möglich sein, im Regionalverkehr einen Zug pro Stunde zwischen den drei Städten anzubieten. Daher dauert es weniger als eine Stunde, von einem zum anderen zu gelangen. Ein weiterer Vorteil: Auch eine Linienöffnung wird möglich sein Anbindung Maastrichts an das Hochgeschwindigkeitsbahnnetz. Mit oder ohne Korrespondenz in Aix oder Lüttich.
Die Linie könnte künftig bis zur viertwichtigsten Stadt der Euregio verlängert werden. HasseltHauptstadt der belgischen Provinz Limburg.
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