Die Taurus ist eine deutsche Version der britischen Storm-Shadow-Rakete und der französischen Scalp-Rakete, mit denen die ukrainische Armee russische Stellungen auf der besetzten Krim angegriffen hat. Die deutsche Rakete soll zum Vergleich eine Reichweite von 500 Kilometern haben – die Storm Shadow hat eine Reichweite von mehr als 250 Kilometern. Der Taurus kann gepanzerte Bunker, Brücken oder Schlachtschiffe zerstören.
Daher könnten deutsche Raketen nicht nur die Krim, sondern auch den Brückenkopf Kertsch, der das russische Festland mit der ukrainischen Halbinsel verbindet, oder direkt auf russisches Territorium treffen. Und die Angst vor einer solchen Entwicklung ist einer der Hauptgründe dafür, dass Berlin trotz dringender Aufrufe deutscher Politiker noch zögerlich bleibt.
Schwert Wallstreet Journal Er nannte aber auch andere Gründe, warum Bundeskanzler Scholz eine vorsichtige Haltung gegenüber Lieferungen an den Tag legte. In dem Brief befragte namentlich genannte deutsche Beamte sagten, die deutsche Koalitionsregierung habe der Lieferung grundsätzlich zugestimmt, Scholz verzögere jedoch eine endgültige Entscheidung. Er befürchtete, er müsste deutsches Personal in die Ukraine schicken, um beim Betrieb dieser hochentwickelten Waffen zu helfen.
Scholz glaubt, dass solche Aktionen Deutschland weiter in den Konflikt hineinziehen und eine direkte Konfrontation mit Russland auslösen könnten. Seiner Ansicht nach bedarf die Verlegung von Militärpersonal in Kriegsgebiete einer Abstimmung im Deutschen Bundestag. Das Kanzleramt erklärte offiziell, dass es derzeit keine unmittelbaren Pläne zur Lieferung von Taurus-Raketen gebe.
Laut Tagebuch Süddeutsche Zeitung Es gibt eine Debatte über die Programmierung von Systemen mithilfe von Geodaten. Die Frage war, ob dies die Deutschen direkt in den Krieg führen würde. Der Militärexperte Carl Masala von der Universität der Bundeswehr in München weist darauf hin, dass die Bedenken hinsichtlich der Übermittlung digitaler Geodaten in die Ukraine von den meisten Völker- und Verfassungsrechtlern nicht geteilt werden. Ihrer Meinung nach würde sich Deutschland mit dieser Unterstützung nicht am Krieg beteiligen.
Digitale Geodatenübermittlungen bedürfen nicht einmal eines Bundestagsbeschlusses. Wenn deutsche Truppen direkt zur Unterstützung der Ukraine bei der Erstellung des Programms entsandt würden, sei die Zustimmung des Bundestags erforderlich, betonte Masala. Er erinnerte aber auch daran, dass Frankreich und Großbritannien Geodaten an die Ukraine weitergegeben hätten und Deutschland dieses Dilemma vermeiden könne, indem es sie auffordere, die Daten an die Ukraine zu übergeben, die für die Verwaltung deutscher Raketen verantwortlich sei.
Britisches Engagement
Laut dem Wall Street Journal informierten britische Beamte ihre deutschen Amtskollegen über die Zusammenarbeit mit der Ukraine beim Einsatz von Storm Shadow-Raketen, einschließlich geheimer Einsatzverfahren. Die Briten versuchten, Deutschland davon zu überzeugen, grünes Licht für die Übergabe eigener Raketen zu geben.
Die Briten versicherten den Deutschen, dass die Ukraine niemals ohne ihre Zustimmung Ziele angreifen würde und sie sich auf ihr Wort verlassen könnten. Kiew hat Berlin wiederholt versichert, dass es nur auf seinem Territorium russische Stellungen angreifen wolle.
US-Faktor
Ähnliche Diskussionen wie im Fall der Marschflugkörper gab es bereits vor der Auslieferung der deutschen Leopard-Panzer. Scholz stimmte dem zu, nachdem US-Präsident Joe Biden die Entsendung amerikanischer Abrams-Panzer beschlossen hatte.
Amerikanischen Medien zufolge teilte Biden dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit, dass die USA ihm eine taktische ballistische Rakete ATACMS mit einer Reichweite von etwa 300 Kilometern zur Verfügung stellen würden, was Kiew seit langem gefordert hatte. Das setzte Berlin stark unter Druck.
„Da die USA nun bereit sind, Kurzstreckenraketen zu schicken, steht einer Entscheidung Deutschlands nichts mehr im Wege“, sagte Andreas Schwarz, Mitglied des Bundestagsausschusses seiner Kanzlerpartei Sozialdemokraten, der den deutschen Militärhaushalt überwacht Demokraten. Deutsch.
„Die Kanzlerin muss die Blockade der Lieferungen von Taurus-Raketen beenden“, sagte der hochrangige deutsche Grünen-Abgeordnete Anton Hofreite. „Zweifel und technische Gründe stärken nur den Glauben des russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass er noch gewinnen kann. Das wird den Krieg nur verlängern.“
Laut Tagebuch Bild Die Ukrainer brauchten drei Monate, um zu lernen, wie man den Taurus bedient. Abgeordnete der FDP-Koalition kritisierten die derzeitige Zurückhaltung in dieser Hinsicht. Ihm zufolge habe die Ukraine die Raketen bereits vor vier Monaten angefordert, sie könne den vorgegebenen Zeitraum zur Ausbildung ihres Personals nutzen.
Russland hat die Bedrohung erkannt
Russischer Militärexperte und ehemaliger Hauptmann der russischen Armee Wassili Dandykin gab er zu, dass Stier ein großes Problem für die Invasionsarmee sein wird. Die Ukraine könnte solche Raketen von ihren Flugzeugen aus auf russische Luftverteidigungssysteme abfeuern und so Raum für weitere und nähere Angriffe auf Kommandozentralen schaffen. Es besteht auch die Gefahr einer Beschädigung russischer Versorgungsleitungen.
Die Russen behaupteten, dass die deutsche Besatzung bereits direkt auf der Leopard saß und direkt in der Ukraine kämpfte. Deutschland tat die russische Propagandageschichte als reine Fiktion ab.
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