Konsolidierung und Struktur. Das sind zwei Merkmale, die laut Jörg Buck, Geschäftsführer von Ahk Italien, die Handelsbeziehungen zwischen Italien und Deutschland beschreiben. Die gestrigen Kommentare von Buck wurden durch die neuesten Daten zum Handel zwischen den beiden europäischen Ländern gestützt, die von der Italienisch-Deutschen Handelskammer veröffentlicht wurden.
Der Handel zwischen Italien und Deutschland hat einen Wert von mehr als 168 Milliarden Euro
Nach einem Gesamtrekord von 142,6 Milliarden Euro im Jahr 2021 erreichte der italienisch-deutsche Handel im abgelaufenen Jahr mit einem Gesamtwert von 168,5 Milliarden Euro einen neuen historischen Höchstwert. Die Ergebnisse stiegen im Vergleich zu vor zwei Jahren um mehr als 18 %. Zu den am stärksten wachsenden Handelsgütern gehörten die italienischen Importe (+20,2 %) aus Deutschland, die auf 91 Milliarden anstiegen, während die Exporte nach Berlin um rund 16 % auf über 77 Milliarden zunahmen. Damit etablierte sich Deutschland als wichtigster Handelspartner Italiens, mit einem Unterschied von 57 Milliarden US-Dollar zum zweiten Platz Frankreichs, während Italien unter den deutschen Partnern den sechsten Platz belegte.
Stahl und Maschinen steigerten den Handel
Auf Sektorebene machen die Sektoren Stahl, Chemie und Pharma, Maschinenbau, Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Elektroelektronik den größten Anteil des Geldwerts aus. Generell lässt sich aus der Analyse der Istat-Daten erkennen, dass alle Sektoren, die zur Grundlage des Austauschs zwischen Rom und Berlin geworden sind, in den letzten Jahren ein Wachstum verzeichnet haben. Aber die Frage ändert sich, wenn wir die Volumendynamik betrachten. Hier können wir eine klare Trennung zwischen Sektoren, die wachsen, und Sektoren, die schrumpfen, erkennen. Unter den ersten im Jahr 2022 stechen bei den italienischen Exporten der Maschinenbau und die Agrar- und Ernährungswirtschaft hervor, während bei Deutschland Gummi und Elektroelektronik an erster Stelle stehen. Ein Sektor, der einen Mengenrückgang verzeichnete, war der Stahlsektor, der in beiden Ländern sogar einen Preisanstieg verzeichnete.
In der Lombardei wird zunehmend Deutsch gesprochen
Aus geografischer Sicht ist die Region Norditalien nach wie vor eine treibende Kraft für den Handel. An erster Stelle steht die Lombardei, die über mehr als 56 Milliarden Dollar verfügt und ein Drittel des gesamten bilateralen Handels ausmacht, gefolgt von Venetien und der Emilia Romagna. Aus deutscher Sicht verzeichneten die süddeutschen Bundesländer den höchsten Rekord, beispielsweise Baden-Württemberg, das Bayern überholte und den ersten Platz belegte.
„Der Krieg in der Ukraine hat der italienisch-deutschen Partnerschaft keinen Schaden zugefügt“, fügte Jörg Buck hinzu. „Das Wachstum der bilateralen Beziehungen ist real und Teil eines Trends, der bereits vor dieser Pandemie begann.“ Der nächste Schritt in den Beziehungen zwischen Rom und Berlin? In einem Kontext, der durch den Krieg und seine Folgen immer komplizierter wird, ist laut Monica Poggio, Präsidentin von Ahk Italien, nun eine langfristige strategische Planung erforderlich, die alle Akteure und Herausforderungen der beiden laufenden Transformationen berücksichtigt: digitale Transformation und digitale Transformation. der Grüne. (Alle Rechte vorbehalten)
MF – Nummer 059 Seiten. 6 vom 24.03.2023
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