„Alle Franzosen, die 1930 nach Deutschland kamen, waren von der SS fasziniert“

Er war Schauspieler, er wurde Historiker. Christophe Bourseiller, der 1962 in „The War of the Buttons“ aufgedeckt wurde, interessiert sich nun für den Krieg selbst: In „They Called Him Mr. Undefeated“ beschreibt er die Perversion, den Irrtum, die Leugnung, derer sich Nazi-Frankreich schuldig gemacht hat. Denn zwischen den beiden Kriegen entstand eine pro-deutsche Bewegung, angeführt von Intellektuellen, Politikern und Künstlern. Von Jean Luchaire bis Fernand de Brinon über Marcel Déat und Eugène Schueller, wie viele Franzosen ließen sich von Hitlers Befehlen verführen? Eine elende Odyssee, die oft (aber nicht immer) vor einem Erschießungskommando endet. Archive sprechen unter Bourseillers Feder. Und was sie sagen, ist ganz einfach unvorstellbar…

Johann Chapoutot: „Trump, Bolsonaro oder die schwedischen Demokraten vereinen sich, um die Nostalgie des Dritten Reichs zu beanspruchen“

OBS. Wenn wir einen Satz lesen, wie ihn der Herausgeber der Zeitung „Notre Temps“ 1935 veröffentlichte, sind wir sprachlos. Nach der Vorladung Hitlers a „Jeanne d’Arc aus Deutschland“Régis de Vibraye schrieb: „Ungeachtet aller möglichen moralischen, sentimentalen oder intellektuellen Einwände ist Hitlers jetzige Lösung die einzig mögliche“. Wir sind im Jahr 1933 …

Christoph Bourseiller. Solche Sätze gibt es viele. Lassen Sie uns auch Cocteau zitieren: „Natürlich mit Hitler

Dieser Artikel ist nur für Abonnenten. Profitieren Sie unverbindlich von unseren Sonderangeboten.

WO

Google-exklusiv: 6,99€/Monat

Indem Sie den Abonnementpfad für diese Aktion auswählen, akzeptieren Sie die Hinterlegung analytischer Cookies durch Google.

Senta Esser

"Internetfan. Stolzer Social-Media-Experte. Reiseexperte. Bierliebhaber. Fernsehwissenschaftler. Unheilbar introvertiert."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert