FRANKFURT (dpa-AFX) – Steht der Dax (DAX 40) noch knapp unter 16.000 Punkten, geht es am Montag nicht weiter. Der deutsche Leitindex stand um die Mittagszeit mit minus 0,04 % nahezu unverändert bei 15.875,07 Punkten. Der MDAX für mittlere Werte stieg um 0,28 % auf 27.819,82 Punkte. Das Eurozonen-Flaggschiff EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) verlor etwa 0,2 %.
Ein psychologisch wichtiges Zeichen für Dax stehe noch in der Schwebe, schrieb Analyst Christian Henke von Brokers IG am Morgen. Er könnte jedoch fallen, wenn einige der großen US-Tech-Unternehmen wie Apple, Amazon, Alphabet (Alphabet A (ex Google)), Meta (Meta Platforms (ex Facebook)) und Microsoft diese Woche mit ihren Quartalsberichten den Ton angeben. . , daher die Prognose. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets bezeichnet die Entwicklung des Dax als sehr stabil.
Keine Ifo-Indeximpulse. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April weiter verbessert. Doch im Detail sind die Ergebnisse gemischt. Rund 9.000 befragte Unternehmen bewerteten ihre Zukunftsaussichten besser, die aktuelle Wirtschaftslage hingegen schlechter. Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners analysierte den Ifo-Index, der zeigt, dass der zuletzt stark gestiegene Aktienkurs auch in Zukunft eine sehr mutige Wette bleibt.
Zu Beginn der Woche standen Aktien von Small-Cap-Indexunternehmen im SDAX im Mittelpunkt des Marktes, allen voran die Darmstädter Software AG (Software). Die Tech-Investmentfirma Silver Lake will übernehmen und bietet den Aktionären 30 Euro je Aktie. Silver Lake soll das Unternehmen 2,2 Milliarden Euro wert sein. Die Aktien der Software AG stiegen um 49 % auf fast 30 Euro.
Der Stahlhersteller Salzgitter ist besser als erwartet ins Jahr gestartet. Die Investoren schätzten jedoch die Tatsache nicht, dass sich die Gruppe damit zufrieden gibt, die diesjährigen Ziele zu bestätigen. Zuletzt ist die Aktie etwas gefallen.
SGL Carbon (SGL Karbon SE) legte um 2,6 % zu. Der Carbon-Spezialwert erhielt von der Berenberg Bank eine Kaufempfehlung. Laut Analyst Thomas Junghanns treibt das Geschäft mit Siliziumkarbid die Profitabilität voran.
Die seit Tagen extrem schwache Elmos Semiconductor-Aktie verlor 6,2 %, nachdem Hauck Aufhäuser Investment Banking seine Kaufempfehlung zurückgezogen hatte.
Beim Dax kletterte Siemens Healthineers mit einem Plus von 2,7 % an die Spitze. Die kräftigen Preiserhöhungen bei Philips haben ihre Spuren hinterlassen. Der niederländische Medizintechnikkonzern hat sich im ersten Quartal im Tagesgeschäft sehr gut entwickelt./ajx/mis/mis
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