Deutschland weitet die Kontrolle an der Grenze zu Polen erneut aus. Für wie lange?

  • Die Kontrollen an polnisch-deutschen Grenzübergängen wurden erneut ausgeweitet
  • Diese Aktivität dauert mindestens bis zum 15. Juni 2024.
  • Der Schengener Grenzkodex sieht die Möglichkeit vor, Grenzkontrollen vorübergehend wieder einzuführen

Das Bundesinnenministerium hat die Europäische Kommission erneut über die Ausweitung der vorübergehenden Kontrollen an der Landgrenze zu Polen informiert. Im Oktober letzten Jahres wurden Grenzkontrollen wieder eingeführt; Die Aktion dauerte zunächst nur 10 Tage, wurde aber später um weitere 20 Tage verlängert. Mitte Dezember kündigte das Bundesinnenministerium die Verlängerung der Grenzkontrollen bis zum 15. März 2024 an. Jetzt wissen wir, dass diese Kontrollen länger dauern werden. Die Bundesregierung hat immer wieder erklärt, dass solche Maßnahmen weiterhin notwendig seien, um die Verbrechen der illegalen Migration und des Menschenschmuggels zu bekämpfen. Deutschland berichtet seit Monaten darüber, dass trotz der angeblichen „Abdichtung“ der Grenzen Polens im Osten immer mehr illegale Einwanderer in ihr Land einreisen, auch über: über Polen.

Polnisch-deutsche GrenzeQuelle: Shutterstock / Matthias Wehnert

Die Möglichkeit der vorübergehenden Wiedereinführung von Grenzkontrollen innerhalb des sogenannten Schengen-Raums (eine Region, die 27 Länder umfasst, in der die Grenzkontrollen an den Binnengrenzen abgeschafft wurden) ist in Art. 25 des sogenannten Schengener Grenzkodex. Die deutsche Seite kündigte an, von diesem Recht zumindest Gebrauch machen zu wollen bis 15. Juni 2024 Auch an der tschechisch-deutschen und deutsch-schweizerischen Grenze gelten die gleichen Regeln wie an der polnisch-deutschen Grenze. Die vorübergehenden Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze dauern bis zum 11. Mai 2024.

Das Bundesinnenministerium teilte mit, dass örtliche Polizei und Grenzschutz dank der eingeführten Kontrollen seit Mitte Oktober letzten Jahres rund 560 Schlepper festgenommen und fast 23.000 Menschen geborgen hätten. versuchen, die Grenze illegal zu überqueren.

Eckehard Beitel

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