Ein weiteres Unternehmen aus der Tourismusbranche ging mitten in der Ferienzeit pleite. Das deutsche Reisebüro Itravel hat Insolvenz angemeldet. Die Ursache liegt in der schlechten Finanzlage des Unternehmens.
Laut polskiobserwator.de wurde der Geschäftsführer festgenommen und die offizielle Website des Reiseveranstalters deaktiviert. Der Fall wurde vom Landgericht Köln bearbeitet, das einen Insolvenzverwalter bestellte.
Der Bürokunde hätte das Problem bereits vor einem Jahr melden müssen. Es gibt Fälle, in denen sie nach der Ankunft im Hotel feststellen, dass die Kosten für ihren Aufenthalt nicht bezahlt wurden.
Aufgrund der Insolvenz des Unternehmens stellte sich die Frage: Was ist mit dem Geld der Kunden, die keine bezahlten Reisen nutzen werden?
Die Versicherungsgesellschaften sind in Aufruhr
Nachdem Informationen über die Insolvenz des Reisebüros bekannt wurden, äußerte sich die Versicherungsgesellschaft MS Amlin dazu. Obwohl Vertreter des Reisebüros Itravel versicherten, dass sie über eine Garantie zum Schutz ihrer Kunden verfügen, sieht sich die Versicherungsgesellschaft nicht verpflichtet, sie für nicht durchgeführte Reisen zu bezahlen. Grund?
Die Versicherungsgesellschaft erklärte, sie sei nicht verantwortlich, da die Garantie nur Kunden abdeckt, die die Dienste der Tochtergesellschaft Itravel Luxembourg in Anspruch nehmen. Mittlerweile ist der Hauptveranstalter dieser Reise Itravel Central Europe mit Sitz in Köln.
Das bedeutet, dass Kunden, die ihr Geld zurückbekommen wollen, höchstwahrscheinlich vor Gericht dafür kämpfen müssen.
Es ist nicht die erste Pleite in der Tourismusbranche in dieser Saison. Im Juni meldete Europas drittgrößtes Reisebüro, die deutsche FTI, Insolvenz an.
„Unverschämter Zombie-Liebhaber. Freiberuflicher Social-Media-Experte. Böser Organisator. Unheilbarer Autor. Hardcore-Kaffeeliebhaber.“