„Leider hat es nicht geklappt“

Die US-Demokratische Partei verwendet den Begriff „Freak“, um Trump und seinen Vizepräsidenten zu beschreiben. Der 78-Jährige versuchte, sich zu rächen. Auch er will die Hauptstadt verschönern und mahnte, dass er sich in Sachen Energiepolitik an Deutschland orientieren solle.

Im Falle seiner Wahl ins Weiße Haus möchte der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump im Falle seiner Wiederwahl Amerikas Hauptstadt Washington zur „schönsten Hauptstadt der Welt“ machen. Das gab der 78-Jährige bei einem Wahlkampfauftritt in der Stadt York im heiß umkämpften Bundesstaat Pennsylvania bekannt.

In seiner Rede bei einem Maschinenbauunternehmen thematisierte er unter anderem auch die Energiepolitik und verwies dabei auf Deutschland. In Bezug auf seine Rivalität mit der Demokratischen Partei wies er deren Anschuldigungen als „bizarr“ zurück. „Ich denke, wir sind ganz normale Menschen“, sagt er über sich und seinen Partner JD Vance.

Der demokratische Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz ist der Erfinder des „bizarren“ Stempels für den ehemaligen Präsidenten Trump – auf Deutsch etwa: seltsam, seltsam. Es war Walz, der damit begann, und nach und nach übernahmen alle Parteimitglieder den Slogan.

Bezogen auf Walz sagte Trump nun: „Er ist komisch. » Trump machte sich auch über das Lachen der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris lustig. Bei der Präsidentschaftswahl am 5. November stehen sich US-Vizepräsident Harris und Trump gegenüber.

„Ich hoffe, sie setzen auf saubere Kohle“

In Bezug auf Washingtons Hauptstadt sagte er, die Stadt sei „sehr heruntergekommen und voller Graffiti“. Er werde „sehr schnell“ die Ordnung in der Hauptstadt wiederherstellen und für Sicherheit sorgen. Aufgrund seiner hohen Kriminalitätsrate war Washington einst als „Mordhauptstadt“ der Vereinigten Staaten bekannt. Die Mordrate in der US-Hauptstadt begann in den 1990er Jahren zu sinken, ist in den letzten Jahren jedoch wieder deutlich gestiegen.

Zur Energiepolitik warf er US-Vizepräsident Harris einen „Regulierungsdschihad“ vor, der auf die Schließung von Kraftwerken in den USA abzielte. „Deutschland hat das vor ein paar Jahren versucht und seine politischen Führer sehr schnell losgeworden“, sagte Trump. Damit meinte er offenbar den Ausstieg aus der Atomkraft im Land.

„Und jetzt haben sie vielleicht 50 oder 60 Kraftwerke gebaut, und sie wollten noch mehr bauen, aber sie haben alles weggeworfen und wollten auf Wind- und Solarenergie und viele andere Dinge umsteigen.“ Leider ist dies nicht geschehen. Arbeit“, fuhr er fort. Deutschland setze nun wieder auf fossile Brennstoffe, sagte Trump. „Ich hoffe auf saubere fossile Brennstoffe, saubere Kohle. » Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden und damit fossile Energieträger ersetzen. Der Anteil erneuerbarer Energien ist in den letzten Jahren weiter gestiegen.

Senta Esser

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