Deutschland gewann mit großem Vorsprung, denn zwölf Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees stimmten dafür, während vier Mitglieder den von der Türkei eingereichten Antrag unterstützten.
Einer von 17 Wählern enthielt sich der Stimme.
Die beiden anderen Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees konnten an der Abstimmung nicht teilnehmen.
Es sind Reinhard Grindel, Präsident des Deutschen Fußballbundes, und Vizepräsident des türkischen Verbandes, Servet Yardimci.
„Wir wollen ein großes Fußballfest veranstalten und der Welt zeigen, wie freundlich unser Land ist“, antwortete Philipp Lahm, ehemaliger Kapitän der deutschen Auswahl, der zum Leiter des Organisationskomitees der EM 2024 ernannt wurde.
„Ich möchte dem UEFA-Exekutivkomitee für sein außerordentliches Vertrauen danken und verstehe seine Verantwortung“, antwortete Reinhard Grindel.
Bei der Euro 2024 werden 24 Auswahlmannschaften für 51 Spiele in 10 bereits gebauten Stadien zusammenkommen, darunter in der Allianz Arena in München und im Olympiastadion in Berlin.
Der letzte große Wettbewerb, den Deutschland ausrichtete, war die Weltmeisterschaft 2006.
Westdeutschland war 1988 Gastgeber der Europameisterschaft, allerdings vor der Wiedervereinigung mit Ostdeutschland.
Dies ist die vierte gescheiterte Bewerbung der Türkei, die 2010 von Frankreich mit einer Stimme Vorsprung auf die Ausrichtung der EM 2016 abgelehnt wurde.
Vor der Ausgabe 2024 wird die nächste Euro im Jahr 2020 in 12 Ländern stattfinden.
Zuvor, im Jahr 2016, das in Frankreich stattfand, gewann Portugal.
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