Macháč und Pavlásek waren nah an Medaillen, die Tschechen hatten die Amerikaner geschlagen. Krejčíková ist fertig

Die Tennisspielerin Barbora Krejčíková schaffte es nicht ins Einzel-Halbfinale in Paris und verlor im Viertelfinale gegen die Slowakin Anna Karolína Schmiedlová mit 4:6, 2:6. Im Halbfinale spielen hingegen Tomáš Macháč und Adam Pavlásek, die im Doppel die Deutschen Kevin Krawietz und Tim Pütz besiegten, sowie das Mixed-Paar Macháč und Kateřina Siniaková nach ihrem Sieg über die Japanerinnen Kei Nišikori und Ena Šibaharaová .

Karolína Muchová und Linda Nosková sowie Krejčíková und Siniaková rückten unter die besten acht Paare bei den Frauen vor.

Die diesjährige Wimbledon- und Roland-Garros-Siegerin 2021, Krejčíková, erlitt ihre erste Niederlage nach zehn Spielen. Im Duell mit der Nummer 67 der Welt, Schmiedlová, deren größtes Grand-Slam-Ergebnis im vergangenen Jahr das Achtelfinale in Roland Garros war, zahlte sie für 32 ungezwungene Fehler. Er verlor in einer Stunde und 29 Minuten.

Die 28-jährige Krejčíková machte einen 1:4-Rückstand im ersten Satz wett, verlor den Satz aber letztendlich, nachdem sie im zehnten Spiel ihren Aufschlag gebrochen hatte. Im zweiten Satz ging Krejčíková mit 2:0 in Führung und weckte Hoffnungen auf die Wende. Doch sie verlor sechs Spiele in Folge, und die ein Jahr ältere Schmiedlová konnte einen weiteren Erfolg feiern, nachdem sie Jasmine Paoliniová aus Italien ausgeschaltet hatte.

Trotzdem verbesserte der Tennisspieler aus Ivančice seine Einzelfähigkeiten auf maximal fünf Ringe. Seine bisher weiteste Distanz erreichte er im Achtelfinale vor drei Jahren in Tokio.

Auf den Geschmack kam sie zumindest im Doppel bei Kateřina Siniaková, mit der sie weiterhin über die Verteidigung des dreijährigen Goldes aus Tokio nachdenken kann. In der heutigen zweiten Runde besiegte das tschechische Paar die Japaner Šibahara und Šuko Aoyama mit 7:5, 6:3 und zog ins Viertelfinale ein.

Nachdem die mehrfachen Grand-Slam-Siegerinnen kürzlich wieder zusammengefunden haben, gewannen sie ihr fünftes Duell und treffen im Halbfinale auf die in neutralen Farben spielenden Russinnen Diana Šnajderová und Mirra Andrejevová.

Wieder ein super gelungener Tiebreak

Die Davis-Cup-Vertreter Macháč und Pavlásek drehten in Paris zum dritten Mal die Chancen und besiegten Krawietz und Pütz dank eines gelungenen Super-Tiebreaks mit 3:6, 6:1, 10:5.

In der Vorrunde besiegten sie außerdem das britische Paar Neal Skupski, Joe Salisbury und die Chilenin Alejandra Tabila mit Nicolás Jarry. Im Finale treffen sie auf die US-Amerikaner und viertgesetzten Austin Krajicek und Rajeev Ram, die das spanische Paar Rafael Nadal und Carlos Alcaraz mit 6:2, 6:4 besiegten.

Macháč und Pavlásek könnten die ersten tschechischen Herren-Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen im Doppel werden. Bisher hatten Miloslav Mečíř und Milan Šrejber, Bronzegewinner der Tschechoslowakei in Seoul, 1988 nur in fünf Runden Erfolg.

Nosková und Muchová, die nach dem Rückzug der verletzten Markéta Vondroušová zusammenkamen, drehten das zweite Duell in Paris. Nach dem Ausscheiden Russlands in neutralen Farben besiegten Yekaterina Alexandrová und Jelena Vesninová nach einem erfolgreichen Super-Tiebreak auch die an Nummer eins gesetzten Coco Gauffová und Jessica Pegulaová mit 2:6, 6:4, 10:5.

Die Tschechen verloren den ersten Satz, gewannen aber im zweiten drei Breaks und ließen sich auch von einer halbstündigen Regenpause nicht beirren. Nach ihrer Rückkehr auf den Platz spielte die neunzehnjährige Nosková den Satz aus und erzielte auch im Super-Tiebreak einige brillante Würfe. Die tschechischen Frauenvertreterinnen beendeten das Spiel mit dem zweiten Matchball und spielen im Halbfinale gegen das taiwanesische Paar Xia Shu-wei und Tsao Ch‘-ai.

Gemischte Paare sind nur noch einen Sieg von einer Medaille entfernt

Macháč und Siniaková erreichten im Mixed-Doppel das olympische Halbfinale. Die tschechischen Vertreter besiegten in Paris das japanische Paar Nishikori und Šibahara mit 7:5, 6:2 auf Sand und kämpften um die erste gemeinsame Medaille.

Im Finale treffen sie am Donnerstag auf das kanadische Paar Félix Auger-Aliassime und Gabriela Dabrowská.

Der 23-jährige Macháč erreichte sein zweites Halbfinale an einem Tag. Vor dem Match mit Siniaková hatte er mit Pavlásek Erfolge im Herrendoppel. Siniaková war zuvor mit Krejčíková erfolgreich, mit der sie ihr dreijähriges Gold aus Tokio verteidigte.

Die einzigen tschechischen Tennisspieler, die eine olympische Medaille im Mixed-Doppel gewonnen haben, sind Radek Štěpánek und Lucie Hradecká. Sie gewannen vor acht Jahren in Rio de Janeiro Bronze.

Tennis:

Mann:

Einzel – 3. Runde: Musetti (11-It.) – Fritz (7-USA) 6:4, 7:5, Paul (9-USA) – Moutet (Frankreich) 7:6 (8:6), 6:3, Alcaraz (2 – Sp.) – Safiullin (AIN) 6:4, 6:2, Djokovic (1 – Serbe) – Koepfer (Deutschland) 7:5, 6:3, S. Tsitsipas (8 – Griechenland) – Báez (12 – Arg.) .) 7:5, 6:1, Ruud (6-Nor.) – F. Cerúndolo (Arg.) 6:3, 6:4, Auger-Aliassime (13-Can.) – Medvedev (4- AIN) 6 :3, 7:6 (7:5).

Doppel – Viertelfinale: Macháč, Pavlasek (Tschechische Republik) – Krawietz, Pütz (2 – Deutschland) 3:6, 6:1, 10:5.

Frau:

Einzel – Viertelfinale: Schmiedlová (SR) – Krejčíková (9 – Tschechische Republik) 6:4, 6:2, Šwiateková (1 – Pol.) – Collinsová (8 – USA) 6:1, 2:6, 4:1 ohne Rückstand, Cheng Chin-wen (6 – China) – Kerber (Deutschland) 6:7 ​​​​​​(4:7), 6:4, 7:6 (8:6).

Doppel – 2. Hälfte: Muchová, Nosková (CZ) – Gauffová, Pegulaová (1-USA) 2:6, 6:4, 10:5, Krejčíková, Siniakova (2-CR) – Šibaharaová, Aojamaová (Japan) 7:5, 6:4.

Gemischte Doppel:

Viertelfinale: Machac, Siniakova (CZ) – Nishikori, Shibahara (Japan) 7:5, 6:2.

Astor Kraus

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