Das ist ein echter Vorteil für die Bürger des Westbalkans! Ab dem 1. Juni 2024 wird Deutschland das ihnen zugeteilte jährliche Kontingent an Arbeitsvisa verdoppeln und auf 50.000 erhöhen.
Eine Entscheidung, die den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für Bürger aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien erheblich erleichtern wird.
„Bis Juni 2024 wird die Zahl der jährlich erteilten Visa auf 50.000 steigen“Das bestätigte die deutsche Botschaft in Sarajevo, der Hauptstadt Bosniens.
Es muss gesagt werden, dass die Präferenzregelung, die diesen Ländern gewährt wurde, bis vor Kurzem sehr begrenzt war.
Im Rahmen der Westbalkan-Verordnung werden jährlich nur 25.000 Genehmigungen für Vermögenswerte auf dem Balkan ausgestellt.
Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Arbeitskräften auf der anderen Seite des Rheins beschloss die Regierung von Olaf Scholz jedoch, die Quote anzuheben.
Diese Verdoppelung der Zahl der Visa ist ein zusätzliches Signal für Länder, in denen Deutschland zu einem wichtigen Migrationsziel in Europa geworden ist.
Bis Ende 2023 waren laut Statistischem Bundesamt fast 76.000 Arbeitnehmer aus dem Balkan in deutschen Unternehmen beschäftigt, das sind 22 % mehr als im Vorjahr.
Mit diesem neuen Visa-Kontingent will Berlin die Zuwanderung dieser wertvollen Arbeitskräfte, die in unter Druck stehenden Branchen wie der Hotel- und Gastronomiebranche oder dem Baugewerbe sehr gefragt sind, weiter steigern.
Eine pragmatische und politische Entscheidung für Deutschland, das bei seinen europäischen Integrationsbemühungen einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Balkanregion leistet.
Eine offene Stelle, die viele potenzielle Expats in diesem wohlhabenden Nachbarland zufriedenstellen dürfte.
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