Der Sensorsystemlieferant HENSOLDT begrüßte die heutige Entscheidung des Deutschen Bundestages, ein neues AESA-Radar (= Active Electronic Scanning Array) für die gesamte deutsche Eurofighter-Flotte zu entwickeln, als positives Signal für den Technologiestandort Deutschland und für den Erfolg der europäischen Zusammenarbeit auf diesem Gebiet der Verteidigung. Sektor.
„Mit dieser Entscheidung übernimmt Deutschland erstmals eine Vorreiterrolle bei der Eurofighter-Schlüsseltechnologie“sagte Thomas Müller, CEO von HENSOLDT. „Dadurch entstehen High-Tech-Arbeitsplätze in Deutschland und die Bundeswehr erhält das nötige Rüstzeug, um auf neue Bedrohungen reagieren zu können.“ Darüber hinaus ist es ein Signal an Europa, dass Deutschland in Technologien investiert, die für die europäische Verteidigungskooperation von entscheidender Bedeutung sind.“
Mit der Freigabe des Budgets für die Entwicklung, Produktion und Integration eines neuen Radars für das Kampfflugzeug Eurofighter – der HENSOLDT-Anteil beträgt mehr als 1,5 Milliarden Euro – hat der Haushaltsausschuss des Bundestages den Weg für die Modernisierung des Eurofighters in einer wichtigen Phase geebnet Weg. Bereich Sensorik. Im Gegensatz zur Radarentwicklung, die bisher von einem britisch geführten Konsortium durchgeführt wurde, liegt die Verantwortung für das Radarsystem nun in den Händen des deutschen Radarunternehmens HENSOLDT.
Das Unternehmen mit Hauptsitz im bayerischen Taufkirchen war an der Entwicklung und Produktion der derzeit im Einsatz befindlichen Eurofighter-Sensorik beteiligt. HENSOLDT beschäftigt in seinem Radarzentrum in Ulm 2.000 Mitarbeiter. Allein in der Eurofighter-Radarabteilung wird über die Laufzeit des Programms mit einem Zuwachs von 50 hochqualifizierten Arbeitsplätzen gerechnet. Bei der Entwicklung des Radars arbeitete das Unternehmen mit dem Großauftragnehmer Airbus und dem spanischen Verteidigungselektronikkonzern Indra zusammen.
Gleichzeitig genehmigte der Bundestag auch den Haushalt für die Anschaffung von vier Mehrzweckkampfschiffen MKS 180 für die Deutsche Marine. Gemäß den Produktspezifikationen lieferte HENSOLDT für dieses Projekt vier TRS-4D-Marineradare, die ebenfalls auf AESA-Technologie basieren. Dieser Radartyp ist bereits auf mehreren deutschen Marineschiffen im Einsatz.
Quelle: HENSOLDT
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