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Die Sozialdemokratie erzielte bei der Europawahl das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte, während die AfD zur zweiten politischen Kraft im Land aufstieg.
Ein harter Schlag für die „Trikolore“-Koalition. Die Abstimmung in Europa war eine deutliche Warnung an Deutschlands regierende sozialdemokratische, umweltschützerische und liberale Verbündete. Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz stürzte ab und erreichte laut Wahlumfragen 14 % der Stimmen, 2 Punkte weniger als 2019. Das ist das schlechteste Ergebnis einer sozialdemokratischen Partei bei einer Europawahl. Vor allem im Vergleich zur letzten Parlamentswahl im Jahr 2021 eingebrochen (26 %). Auch bei den Koalitionspartnern war der Rückgang recht groß. Mit 12 % der Stimmen verloren die Grünen 8 Punkte und ebenso viele Sitze in Straßburg. Die Liberalen in der FDP, die sich trotz Scholz‘ Vorsicht durch eine beschleunigte Hilfeleistung für die Ukraine hervortun wollte, werden immer noch 5 % der Stimmen erhalten. Es war die konservative CDU-Fraktion, die bei der Wahl am Sonntag mit 30 % der Stimmen den ersten Platz belegte.
Wie Umfragen vorhersagten, stieg die AfD auf 16 % und wurde zur zweitstärksten politischen Kraft in Deutschland. Rechtsextreme Parteien haben noch nie so gut abgeschnitten. Gegenüber den Regierungsparteien setzte er alles daran, die Abstimmung in ein Referendum über die Einwanderung umzuwandeln. Ihre Vertreter forderten die Schaffung Europas „eine Festung“ und zu „Heimkehrer“ Afghanische Flüchtlinge in ihrem Heimatland. Die Messerangriffe in Mannheim eine Woche vor und während der Wahl
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