„Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, lobte Deutschlands Kapitän Moritz Müller. „Nach schlechten Spielen gegen Schweden und die USA wussten wir, dass wir uns verbessern mussten, und das haben wir getan“, sagte der erfahrene Verteidiger. „Wir haben gut angefangen, aber dann haben wir etwas nachgelassen und Kasachstan Chancen gegeben. Wir konnten es jedoch stoppen“, fügte Müller hinzu.
Deutschland hatte einen idealen Start in die Partie und ging bereits nach 62 Sekunden in Führung. Torhüter Šutov konnte die ersten beiden Schüsse klären, doch der Puck prallte hinter seinem Rücken vom Schuh seines Teamkollegen Metalnikov ab. Tuomie erzielte 82 Sekunden später den zweiten Treffer und traf den Pfosten.
In der 7. Minute gelang Torwart Grubauer die erste Parade, doch schon bald verkürzte Kasachstan den Spielstand. Im ersten Powerplay nutzte Kapitän Starčenko einen überraschenden Rückpass von Rymareva. Anschließend jagten die Kasachen ihre Gegner, doch sie konnten nicht mit ihnen mithalten.
Am Ende der ersten Halbzeit hatte Kahun nach einem schnellen Konter eine große Chance, doch sein Schuss wurde von Šutov geblockt. Kurz nach 71 Sekunden der zweiten Halbzeit fügte Deutschland den dritten Treffer hinzu, als Peterka traf. Savickij hätte beinahe eine Reduzierung geschafft, traf aber die Latte. Grubauer erwischte Panjukov im darauffolgenden Powerplay. Die erfolgreiche Spielreise des Kasachen endete mit einem weiteren Stockschuss von Muchametov.
Anstatt zu sinken, kamen die Ziele Deutschlands tatsächlich. In der 29. Minute bestrafte Reichel den Passfehler des Gegners, der Bojarkin besiegte, der Šutov nach dem dritten Tor ersetzte. Obwohl Wissmanns nächster Treffer vom Schiedsrichter nach Sichtung des Videos mit dem Hinweis auf das der gelungenen Aktion vorangegangene Abseits nicht anerkannt wurde, hatte sich Kälble in der 36. Minute regelkonform bewiesen.
In der 49. Minute hätte Kahun den deutschen Vorsprung ausbauen können, doch der gebürtige Tscheche fand selbst für den zweiten kasachischen Torwart kein Rezept. Nicht lange danach besiegte Reichel Bojarkin, nachdem er eine zweite Angriffskombination erfolgreich ausgeführt und das zweite Tor des Spiels erzielt hatte. Obwohl Koroljov abgeschossen wurde, waren es die deutschen Kanoniere, die das Sagen hatten. Tiffels gewann unentschieden und Kastner erhöhte den Endstand auf 8:2.
„Wir sind frustriert, wir haben zum vierten Mal in Folge verloren“, sagte der kasachische Verteidiger Tamirlan Gajtamirov. „Wir haben sehr schlecht angefangen, so können wir nicht spielen. Wir müssen gewinnen. „Wir müssen defensiv besser spielen, geduldig sein und auch Chancen nutzen“, sagte er. Erst im Eröffnungsspiel gegen Frankreich war Kasachstan erfolgreich.
Eishockey-Weltmeisterschaft: |
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Gruppe B (Ostrava): |
Deutschland – Kasachstan 8:2 (2:1, 3:0, 3:1) |
Tore und Vorlagen: 2. Szuber (Stachowiak, Peterka), 3. Tuomie (Kastner, Ugbekile), 22. Peterka (Stachowiak, Wissmann), 29. Reichel (Pföderl), 36. Kälble (Peterka, Stachowiak), 51. Reichel (Peterka, Stachowiak), 55. Tiffels (Sturm), 59. Kastner (Ehl, Tuomie) – 8. Starchenko (Rymarev, Panjukov), 52. Koroljov (Bojko, Asetov). Schiedsrichter: M. Holm (Schweden), Vikman (Fin.) – N. Briganti (USA), Špůr (CZ). Ausnahme: 3:1. Nutzung: 0:1. In der Dämpfung: 1:0. Zuschauer: 8479. |
Deutsch: Grubauer – Wissmann, J. Müller, Szuber, M. Müller, Wagner, Kälble, Fohrler, Ugbekile – Pföderl, Michaelis, Ehliz – Peterka, Stachowiak, Reichel – Kahun, Sturm, Tiffels – Ehl, Kastner, Tuomie. Trainer: Kreis. |
Kasachstan: Shutov (22. Boyarkin) – Metalnikov, Beketayev, Orehov, Daniyar, Dikhanbek, Breus, Korolyov, Gaytamirov – Rymarev, Omirbekov, Starchenko – Mikhailis, Muchametov, Muratov – Savitsky, Shestyakov, Panyukov – Rachmanov, Boyko, Asetov. Trainer: Mambetaliyev. |
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