In Mannheim ist am Dienstagabend ein AfD-Gemeinderatskandidat mit einem Messer angegriffen worden. Der Mann sei verletzt worden, berichtete die Deutsche Presse-Agentur. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Der Vorfall ereignete sich um 22.45 Uhr.
Nach Angaben der Polizei wurde der 25-jährige Tatverdächtige in eine psychiatrische Klinik gebracht. Bei der Festnahme seien deutliche Anzeichen einer psychischen Erkrankung festgestellt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag mit. „Konkrete Anhaltspunkte dafür, dass der Tatverdächtige bei dem Anschlag zugegeben hat, dass es sich bei dem Opfer um einen AfD-Politiker gehandelt habe, liegen nach dem derzeitigen Ermittlungsstand nicht vor.“
:Wer in Deutschland eine Straftat begeht, muss seine Strafe in Deutschland verbüßen
Nach der Ermordung eines Polizisten in Mannheim will Innenminister Faeser den Abschiebestopp nach Afghanistan überprüfen. Aber eine Eintrittskarte in die Freiheit ist keine gute Antwort auf solche Verbrechen.
Der Angeklagte soll in der Nacht zum Dienstag mehrere Wahlplakate beschädigt und gestohlen haben. Aufgrund der Meldung alarmierten Zeugen die Polizei. Auch der AfD-Politiker bemerkte das Geschehen, verfolgte den Tatverdächtigen und nahm ihn fest, teilte die Polizei mit. Der 25-Jährige soll seinen Verfolger mit einem Teppichmesser verletzt haben. Das Opfer erlitt nicht lebensgefährliche Verletzungen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Der Verdächtige sei nach dem Vorfall geflohen, sagten Ermittler. Der Polizei gelang es, ihn festzunehmen. Er leistete keinen Widerstand.
Nach Angaben des AfD-Bezirksverbandes Mannheim ereignete sich der Vorfall in der Nähe des Marktplatzes im Rheinaukreis. Nach Angaben der AfD waren insgesamt drei Personen beteiligt, zwei gelang die Flucht.
DAS Mannheimer Morgen berichtet, dass es sich nach Angaben des Kreisverbandsvorsitzenden Rüdiger Ernst bei dem mutmaßlichen Opfer um Heinrich K. handelt. K. kandidiert bei der Kommunalwahl am kommenden Sonntag für die AfD. Der AfD-Politiker sei im Krankenhaus genäht worden und habe dort die Nacht zur Beobachtung verbracht, sagte Ernst der Zeitung. Nach Angaben des AfD-Landesverbandes erlitt das Opfer lediglich Verletzungen, wurde aber noch im Krankenhaus behandelt.
sagte AfD-Bundespräsidentin Alice Weidel Sueddeutsche Zeitung: „Es ist eine gruselige Tat, die einen sprachlos macht.“ Er hoffe, dass sich die verletzte Person schnell erholen werde.
„Wir sind schockiert und enttäuscht“, sagte AfD-Vorsitzender Markus Frohnmaier.
Am vergangenen Freitag wurden auf dem Marktplatz in Mannheim sechs Menschen verletzt, ein Polizist wurde in ein künstliches Koma versetzt und starb an den Folgen des Angriffs. Den ersten Schlussfolgerungen der Ermittler zufolge handelte es sich bei dem mutmaßlichen Täter, einem afghanischen Staatsbürger, höchstwahrscheinlich um einen religiösen Extremisten. Er griff einen Informationsstand der islamfeindlichen Bürgerbewegung „Pax Europa“ an.
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