WC-Hockey | Deutschland – Lettland 8:1, CUT: Schneller Prozess. Deutschland dominierte das Medaillenduell bei der letzten WM klar

„Aus der Sicht der Ergebnisse sah es vielleicht nach einem einfachen Spiel aus, aber so war es nicht. So wie wir die letzten beiden Spiele gespielt haben, als wir nicht sehr gut waren, haben wir uns selbst unter Druck gesetzt. Besonders in Schweden ist das eine Katastrophe. Wir haben uns gesagt, dass wir heute von der ersten Minute an dominieren müssen, und das haben wir geschafft. Wir haben ein sehr gutes Spiel gespielt“, sagte Stürmer Dominik Kahun, der beim Sieg Deutschlands ein Tor erzielte, gegenüber ČTK.

Die deutsche Mannschaft, zunächst mit zwei weiteren ausländischen Spielern, Sturm und Szuber, aufgestellt, war von Beginn an aktiver. Der lettische Torhüter Gudlevskis, der am Dienstag gegen Kasachstan ohne Gegentor blieb, ließ sein erstes Tor in der 6. Minute zu, als er nach einer schnellen Parade von Kahun geschlagen wurde.

Gudlevskis wehrte dann Sturms Solotreffer ab, doch im ersten Powerplay Deutschlands konnte ihn Verteidiger Wissmann nach Einzelaktion abwehren. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gewann Pföderl nach einer Drei-gegen-zwei-Demonstration, und als Tuomie in der 23. Minute nach einer weiteren wunderbaren Kombination einen vierten Treffer erzielte, war das Schicksal des Spiels entschieden.

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Der lettische Trainer versuchte, sein Team mit einer Auszeit zu beruhigen, indem er anstelle von Gudlevskis die Nummer eins Merzlikins ins Spiel brachte, doch er stoppte die deutsche Schussleistung nicht. Peterka besiegte den Columbus-Torwart sofort mit einem Kraftspiel.

Anschließend nutzte Deutschland aus einem Fünf-gegen-Drei-Powerplay kein Kapital, doch bevor der erste vom Platz gestellte Spieler in die Abwehr eingreifen konnte, erzielte Michaelis den sechsten Treffer. Die Katastrophe Lettlands wurde durch Ansons unterstrichen, der keinen Fehler machte, als er Peterkos Pass vor das Tor hinter Merzlikins dribbelte. Erst gegen Ende der zweiten Halbzeit stellte Komuls, der Grubauer überholte, die große Gruppe lettischer Fans in der Komuls-Arena zufrieden.

Im Schlussdurchgang gelang Sturm nach Zögern von Merzlikins ein Tor. Die Begeisterung von Tralmaks über ein mögliches Tor wurde zu Beginn des Spiels durch eine Videokontrolle und eine Abseitsstellung zunichte gemacht.

Eishockey-Weltmeisterschaft:
Gruppe B (Ostrava):
Deutschland – Lettland 8:1 (2:0, 5:1, 1:0)
Tore und Vorlagen: 6. Kahun (Kälble, Tiffels), 19. Wissmann, 21. Pföderl (Ehliz, J. Müller), 23. Tuomie (Kastner, Ugbekile), 26. Peterka (Reichel, Wissmann), 31. Michaelis ( Ehliz, J. Müller), 36. Peterka (Stachowiak, Reichel), 45. Sturm – 40. Komuls (Dzierkals). Schiedsrichter: Brander (Fin.), Campbell (Can.) – Ondráček, Špůr (beide Tschechische Republik). Ausnahme: 3:6. Nutzung: 3:0. Zuschauer: 8652.
Deutsch: Grubauer – Wissmann, J. Müller, Szuber, M. Müller, Wagner, Kälble, Fohrler, Ugbekile – Pföderl, Michaelis, Ehliz – Peterka, Stachowiak, Reichel – Kahun, Sturm, Tiffels – Ehl, Kastner, Tuomie. Trainer: Kreis.
Lettland: Gudlevskis (25. Merzlikins) – Jaks, Zile, Čukste, Freibergs, Komuls, Mamčics, Cibulskis – Daugavinš, Abols, Dzierkals – Robets Bukarts, Batna, Krastenbergs – Indrašis, Ločmelis, Rihards Bukarts – Tralmaks, Egle, Gavars – Ansons . Trainer: Vitolinš.

Astor Kraus

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