Tschechen von Kälte getroffen, schrieben deutsche Medien nach ihrem K.o

Die deutschen Medien schrieben über den großartigen Kampf, die gute Leistung der deutschen Mannschaft, aber auch über die schwere Niederlage der im letzten Drittel dominierenden Tschechischen Republik nach dem Viertelfinalspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft.

„Zweieinhalb Drittel lang lieferte sich die deutsche Mannschaft einen hervorragenden und enthusiastischen Kampf mit dem Favoriten aus Tschechien. Doch dann griff die osteuropäische Mannschaft sehr cool an – und setzte sich im Viertelfinale deutlich gegen die deutsche Mannschaft durch“, n-tv Das Nachrichtenfernsehen fasste das Spiel zusammen. Selbst die meistgelesene Zeitung „Bild“ schrieb davon, dass Deutschland lange überlebt habe. Doch dann fielen im letzten Spielfelddrittel vier tschechische Tore und die Teilnahme Deutschlands am Turnier endete.

Ganz ähnlich sehen auch deutsche Eishockeyspieler die Entwicklung des Spiels. „Wir haben über weite Strecken ein solides Spiel gemacht. Der Spielstand stand knapp bei 3:1. Wir hatten genug Chancen zu gewinnen“, sagte Stürmer Leon Draisaitl nach der 1:5-Niederlage.

Allerdings war es laut dem sport.de-Server Draisaitl, der im Match scheiterte und praktisch unsichtbar war. Medienberichten zufolge war auch das Powerplay der Silbermannschaft bei den letzten Olympischen Winterspielen schlecht und birgt nicht die geringste Gefahr.

Das Spiel der tschechischen Mannschaft wurde in den deutschen Medien nicht näher thematisiert. So hieß es beispielsweise in der Süddeutschen Zeitung lediglich, dass der deutsche Torwart Philipp Grubauer zu Beginn des Spiels viel zu tun hatte und dass die Tschechen auch in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit mehr Kontrolle über das Spiel hatten.

Das Haupttor der tschechischen Mannschaft gelang laut sport.de-Server einer Portion Glück, wodurch die Tschechen mehr Räume bekamen, die sie konsequent nutzen konnten. „Der Traum, die erste WM-Medaille seit 66 Jahren zu gewinnen, ist verschwunden“, sagte die Süddeutsche Zeitung. Für die deutsche Mannschaft mag es ein Trost gewesen sein, dass sie zum ersten Mal seit 1983 fünf WM-Spiele gewann und den sechsten Gesamtrang belegte, wodurch sie sich für die nächsten Olympischen Spiele qualifizierte.

Astor Kraus

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