Zum Kaffeetrinken im Ropers-Bereich
Die Geschichte der Stadt Bremen beginnt vor etwa 1200 Jahren. Seine Berührung wird Sie auf jedem Schritt des Weges begleiten. Einen Besuch wert ist das Schnoorviertel, der älteste Teil der Stadt, mit seinen gepflasterten Straßen, gesäumt von Häusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Ursprünglich lebten hier Seiler, die die örtlichen Fischer mit Seilen belieferten. Heutzutage haben Besucher die Möglichkeit, beispielsweise handgefertigten Schmuck zu kaufen oder eine Tasse Kaffee in einem der gemütlichen Cafés zu genießen. Und seien Sie gewarnt: Fast das ganze Jahr über haben die Geschäfte in diesem Bezirk auch sonntags geöffnet, was in anderen Regionen Deutschlands, insbesondere im Süden, ein beispielloses Phänomen ist.
Bremer Wahrzeichen: Rathaus und Rolandstatue
Zu den größten Wahrzeichen Bremens gehört zweifellos das 600 Jahre alte Rathausgebäude, das zusammen mit der nahegelegenen Statue des legendären Ritters Roland in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Besonders hervorzuheben ist die oberste Etage, wo Sie Nachbildungen mittelalterlicher Schiffe bewundern können, die von der Decke hängen. Ihre Präzision ist unübertroffen. Natürlich kommt es hier nicht auf den Zufall an. Dies erinnert uns daran, dass Bremens frühere Entwicklung dem Seehandel zu verdanken war.
Schätze aus dem Rathauskeller
Neben der obersten Etage des Rathauses interessiert Besucher auch das, was sich unter der Erde, nämlich im Keller des Rathauses, verbirgt. Es ist keine Ausnahme, dass die Schritte vieler Touristen nach dem Besuch des Rathauses direkt in mehrere Etagen führen, wo man in der Atmosphäre mehr als ein halbes Jahrtausend alter Keller köstlichen Wein genießen kann. Doch in den Kellern des Rathauses birgt sich noch ein weiterer Schatz – der älteste deutsche Wein aus dem Jahr 1653. Interessanterweise kann man auch nach Jahrhunderten noch Roséwein trinken. Dieses Privileg hatten jedoch nur zwei gewählte Personen – der Lagerist und der Bremer Bürgermeister.
Eine wohlverdiente Pause am Ufer des Flusses Vezera
Vom Rathaus ist es nur ein kurzer Spaziergang zur Schlachtepromenade, wo Bremen sein modernes, entspanntes Gesicht zeigt. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Besucher haben die Möglichkeit, mit dem Boot zu fahren oder einfach nur die Umgebung zu beobachten und dabei ein kühles Bremer Bier zu genießen. Im Sommer gibt es jeden Samstag Live-Musik, Sportveranstaltungen oder öffentliche Grillabende. Und das ganze Jahr über finden hier traditionelle Flohmärkte statt.
Ausflug nach Bremerhaven
Wer keine Lust auf entspanntes Faulenzen an der Promenade hat, kann eine Bootsfahrt zum Hafen von Bremerhaven, einem Hafen an der Bremer Nordseeküste, unternehmen. Die Küste lädt zu einem Spaziergang oder einer Radtour ein, bei der Sie den Schiffen beim Auslaufen zuschauen und sich vorstellen können, wie es war, als Abenteurer von hier aus ihre lange Reise nach Amerika antraten.
Lernen Sie alle Klimazonen an einem Tag kennen
Nach einem Spaziergang am Meer sollten Sie sich einen Besuch einer der größten Sehenswürdigkeiten vor Ort – dem Klimahaus-Museum – auf keinen Fall entgehen lassen. Besucher haben die Möglichkeit, alle Klimazonen der Erde hautnah zu erleben. Die kalten Schweizer Steppen wechseln sich mit der trockenen, heißen Luft der Sahara ab, gefolgt von der Kälte der Antarktis und dem schwülen Klima der Tropen. Interessierte können zum Beispiel ausprobieren, wie das Nachtleben in einem afrikanischen Regenwald aussieht oder wie es zu einem heftigen Sturm auf Samoa kommt. Und das alles unter einem Dach in einer norddeutschen Stadt.
Afrikanische Safari
Auch für Tierfreunde bietet die Gegend um Bremen Aktivitäten. Sie können nach Süden zum Serengeti-Park fahren, wo sie sich wie durch Zauberstab mitten im Herzen des „dunklen Kontinents“ wiederfinden. Dies ist nicht nur ein Zoo, sondern eine echte Safari, bei der sich alle Tiere frei bewegen. Gleichzeitig haben Besucher die Wahl zwischen mehreren Rundgängen, auf denen sie die Tiere der afrikanischen Savanne oder die in den Baumwipfeln lebenden Affen beobachten können. Wenn ein Tag nicht ausreicht, können Sie die Nacht in einer Hütte verbringen, die von der traditionellen Unterkunft des Masai Mara-Stammes inspiriert ist.
Weitere Informationen und Transporttipps
Die kürzeste Strecke von Prag nach Bremen beträgt 617 km. Mit dem Auto können Sie diese Strecke in weniger als sechs Stunden zurücklegen, sofern es rund um Dresden, Leipzig oder Hannover nicht zu Straßensperrungen und Staus kommt.
Von einer Zugfahrt raten wir aus einem einfachen Grund ab: Die Fahrt dauert mehr als 8 Stunden. Außerdem mussten sie in Hamburg umsteigen.
Die Busfahrt ist länger und dauert fast 10 Stunden. Anders als bei der Bahn ist kein Umsteigen nötig, denn die grünen Flixbus-Busse verkehren nun direkt von Prag nach Bremen. Außerdem kostet es nicht viel, wenn Sie rechtzeitig bestellen.
Am schnellsten sind zweifellos Flüge von Prag nach Hamburg, wo beispielsweise Billigflieger fliegen eurowing. Zu einem vergünstigten Preis können Sie gleich zu Ihren Flugtickets einen Mietwagen buchen, mit dem Sie sich direkt nach der Landung auf den Weg machen können, um Norddeutschland zu erkunden. Von Hamburg aus kann man Bremen auch mit der Bahn erreichen, die Fahrt dauert etwa eine Stunde.
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