Deutschland strebt seit langem die Einführung von Mautsätzen für Pkw auf deutschem Staatsgebiet an. Dagegen sind die Europäische Kommission und andere EU-Mitgliedstaaten dagegen.
Obwohl Deutschland 2015 ein Gesetz zur Maut für Pkw verabschiedete, wurde das Gesetz aufgrund von Einwänden der Europäischen Kommission und Protesten aus Nachbarländern nicht umgesetzt.
Die Europäische Kommission hielt die ursprünglichen Standards für diskriminierend und verklagte die Bundesrepublik im vergangenen September vor einem EU-Gericht. Nach etwa zwei Monaten einigten sich beide Seiten auf einen Kompromiss.
Tatsächlich geht der neue Vorschlag davon aus, dass de facto nur ausländische Autofahrer die Maut bezahlen. Auch Fahrer von in Deutschland zugelassenen Pkw zahlen die Maut, allerdings ermäßigt sich ihre Kfz-Steuer um den gezahlten Betrag. Besitzer der umweltfreundlichsten Autos mit extrem niedrigen Emissionen erhalten eine stärkere Entlastung bei der Straßenbenutzungsgebühr.
Kostet 2,5 bis 25 Euro
Die Höhe der Maut richtet sich nach der Motorleistung und der Menge der Emissionen. Zehn Tage kosten zwischen 2,5 und 25 Euro (ca. 68 bis 676 Kronen), zwei Monate zwischen 7 und 50 Euro (189 bis 1351 Kronen). Die teuerste Jahresgebühr beträgt 130 Euro (3.513 Kronen).
Der Verkehrsminister errechnete, dass das System dem Bundeshaushalt rund 524 Millionen Euro (rund 14 Milliarden Kronen) einbringen würde, selbst nach Abzug der hundert Millionen Euro, die die Länder abhängig von der Menge der ausgestoßenen Emissionen für die Entschädigung deutscher Autofahrer ausgeben würden. .
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