„Zwei sehr unterschiedliche Menschen kämpfen um das höchste Amt. „Ein ehemaliger General und Diplomat stellt sich gegen einen populistischen ehemaligen Ministerpräsidenten und einen Milliardär“, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender ZDF am Freitag. Er wies darauf hin, dass das Ende des Wahlkampfs schmutzig gewesen sei und im Internet unter anderem die Nachricht verbreitet worden sei, dass der Wahlfavorit Pavel gestorben sei.
„Verzweifeltes Vorgehen des gegnerischen Lagers?“ fragte der Sender. Er fügte hinzu, dass Pavel vor dem Finale entspannt schien, als er auf Instagram ein selbstironisches Bild veröffentlichte, das dem Stil des 007-Agenten James Bond ähnelte und mit der Überschrift versehen war, dass es nicht seine Zeit sei zu sterben.
Das Thema der Kampagne in Tschechien war der Krieg in der Ukraine, der laut ZDF Emotionen hervorrief. Der Sender erklärte, dass Babiš eine groß angelegte Kampagne durchgeführt habe, in der er sich als Unterstützer des Friedens präsentiert habe. „Auf dem Höhepunkt des Wahlkampfs hat Babiš nicht nur Tschechien, sondern ganz Europa polarisiert“, sagte das ZDF mit Blick auf Babišs Ablehnung einer möglichen Militärhilfe für Polen und die baltischen Staaten.
Schmutz vor dem Ende der Kampagne
„Bald darauf versicherten die tschechische Regierung und Präsident (Miloš) Zeman ihren Verbündeten, dass die Tschechische Republik ihren Verpflichtungen gegenüber der NATO selbstverständlich nachkommen würde“, fügte das Fernsehen hinzu. Sogar Babiš korrigierte nach der umstrittenen Aussage seine Worte und bekräftigte das Engagement des Bündnisses.
Auch der Nachrichtensender ntv berichtete über die tschechischen Wahlen und widmete sich auch den heißen Momenten des Wahlkampfs; er wies unter anderem darauf hin, dass Babiš die Kontaktkampagne wegen Morddrohungen vorzeitig beendet habe.
Die sächsische Tageszeitung Sächsische Zeitung hat in den letzten Tagen ausführlich über die Wahl berichtet, die Ereignisse in Tschechien aber insgesamt aufmerksam verfolgt. In seinen Artikeln stellt er den Lesern den Wahlkampf, die Kandidaten, den Wahlhintergrund und die Befugnisse des tschechischen Präsidenten ausführlich vor.
Er schrieb unter anderem, dass Tschechien auf direkte Präsidentschaftswahlen umgestiegen sei, damit die Wähler die Demokratie intensiver erleben könnten. „Allerdings hat man aufgrund der Vielzahl an übertragenen Duellen eher das Gefühl, sich für einen Superstar zu entscheiden“, fügte die sächsische Zeitung hinzu.
Die Süddeutsche Zeitung beleuchtet die Karrieren beider Kandidaten. „Zwei Menschen mit kommunistischer Vergangenheit kandidieren für das Präsidentenamt in der Tschechischen Republik. Beide warfen sich gegenseitig vor, für den Geheimdienst zu arbeiten. Aber einer von ihnen vertritt derzeit die Werte der Europäischen Union“, schrieb die Zeitung.
Gleichzeitig erklärte er, dass bei Pavels letztem Treffen mit Wählern auf dem Prager Altstädter Ring mehrere Menschen Transparente mit dem Slogan „Pavel na Hrad“ getragen hätten.
„Das erinnert uns an die Tage der Samtenen Revolution im Jahr 1989, als die Menschen Havel na Hrad riefen“, fügte die Zeitung über die Zeit vor der Wahl des Dissidenten und Schriftstellers Václav Havel zum Präsidenten der Tschechoslowakei hinzu.
Beruhigen Sie die Debatte. Es seien viele widerliche Dinge passiert, sagte Pavel zu Beginn
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