Ein deutsches Gericht hat entschieden, dass Ritter Sport-Schokolade die einzige Schokolade sein darf, die quadratisch sein darf

Der Hersteller Alfred Ritter aus Waldenburg bei Stuttgart hat eine charakteristische quadratische Form, die als Marke eingetragen ist. Dagegen erhebt der Schokoladenhersteller Milka Mondelez Klage vor Gericht.

Etwas paradoxerweise wäre dem Gericht zufolge quadratische Schokolade nicht patentfähig, wenn der Reiz der quadratischen Form der einzige Wert der Schokolade wäre. Die Jury kam jedoch zu dem Schluss, dass die besondere Form der Ritter Sport-Schokolade für den Verbraucher auf den ersten Blick ein echter Garant für die Authentizität und Qualität der Schokolade ist.

Der Rechtsstreit zog sich über zehn Jahre hin und endete erst mit einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, also der letztinstanzlichen Instanz. Zuvor wurde Ritter zuletzt im November 2018 vom Bundespatentgericht zugelassen.

Etwas andere Inflation. Es gibt weniger Milka-Schokoladen, der Preis bleibt gleich

Doch mit der Zeit errang der Milky-Hersteller auch gewisse Siege. Im Jahr 2016 gelang es ihm, ein Patentgericht davon zu überzeugen, dass quadratische Pralinen für den Transport des Produkts geeignet seien.

Die Geschichte der Firma Alfred Ritter begann im Jahr 1912. Zwanzig Jahre später, im Jahr 1932, erschien die Marke Ritter's Sport Schokolade erstmals. Clara Ritter, die Frau von Alfred Ritter, hatte damals die Idee einer „Sportschokolade“, die dank ihrer… quadratische Form, würde in eine Sportjackentasche passen. Seit 1970 trägt die Marke den Namen Ritter Sport.

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Astor Kraus

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