Die Deutsche Bahn sagte, der Ausfall ihres Schienennetzes im Norden des Landes sei das Ergebnis einer Sabotage, berichtete die ARD. Diese Information wurde auch von der DPA-Agentur bestätigt.
Dies bestätigte auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing. „Für den Schienenverkehr lebenswichtige Glasfaserkabel wurden gezielt gekappt“, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.
„Ziel des Angriffs war die Eisenbahnlinie“, fügte er auf Twitter hinzu.
Der Zugverkehr wurde für fast drei Stunden eingestellt. Dieser Fall wird bereits untersucht.
Die Zeitung „Der Spiegel“ berichtete unter Berufung auf Quellen des Sicherheitsdienstes, dass die Ursache für den Ausfall möglicherweise ein Bruch in Kommunikationskabeln an zwei Stellen gewesen sei.
Siehe auch: Die russische Brücke zur Krim brennt. Große schwarze Rauchwolke
Zuglähmung in Deutschland. Deutsche Bahn: Der Zugverkehr normalisiert sich wieder
Die Deutsche Bahn teilte am Vormittag mit, dass aufgrund technischer Störungen im Zusammenhang mit mangelnder Kommunikation alle Fernverbindungen von und nach Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen nach und von Kassel-Wilhelmshöhe, Berlin und Nordrhein-Westfalen eingestellt wurden. Auch ICE-Verbindungen zwischen Berlin, Hannover und Nordrhein-Westfalen wurden eingestellt.
Zudem fielen IC-Züge von und nach Berlin nach Amsterdam komplett aus. IC-Züge von und nach Kopenhagen und Aarhus halten und starten in Padborg. Nach 13 Uhr normalisierte sich der Verkehr wieder, die Betreiber meldeten jedoch zahlreiche Zugverspätungen und Zugausfälle.
„Unverschämter Zombie-Liebhaber. Freiberuflicher Social-Media-Experte. Böser Organisator. Unheilbarer Autor. Hardcore-Kaffeeliebhaber.“