Am Dienstag äußerte die Unternehmensleitung von Lidl ihr Bedauern über die Entfernung eines Kreuzes aus der Kuppel einer orthodoxen Kirche auf der griechischen Insel Santorin. Das Unternehmen weist darauf hin, dass der Artikel seit zehn Jahren in ganz Europa verkauft wird und sich die Verpackung ständig ändert. Am Sonntag verurteilte unter anderem der tschechische Kardinal Dominik Duka das Vorgehen der Ladenkette.
Neckarsulm – Bedauern Sie den Rabatt auf Werbebroschüren Geschlossen Zur „Griechischen Woche“ sei das Kreuz aus der Kuppel einer orthodoxen Kirche auf der griechischen Insel Santorin repariert worden, teilte die Geschäftsführung des Unternehmens in Neckarsulm heute mit. Am Sonntag wurde das Vorgehen der Kette unter anderem von einem tschechischen Kardinal verurteilt Dominik Trauer. Lidl entschuldigte sich am Freitag über seine Sprecherin Zuzana Holá für das Versäumnis.
„Es tut uns sehr leid, dass das aktuelle (Verpackungs-)Design für Unzufriedenheit gesorgt hat. Dahinter steckte keine böse Absicht“, sagte Isabela Lehmannová nach Angaben der Agentur DPA. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass der Artikel seit zehn Jahren in ganz Europa im Handel sei und sich die Verpackung ständig ändere.
Laut Kardinal Duka handelte es sich um eine beispiellose und unkultivierte Tat. Lidl-Sprecher Holá hatte am Freitag erklärt, dass die Wahrung religiöser und politischer Neutralität Teil der Geschäftspolitik des Unternehmens als internationales Unternehmen sei. Er fügte hinzu, dass das Unternehmen künftig bei der Entwicklung weiterer Verpackungsdesigns aktuelle Erfahrungen berücksichtigen werde.
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