Deutschland kontrolliert die Grenze. Stationäre Pfosten wurden eingeführt

Kurz nach Erteilung der Vereinbarung durch das Innenministerium begann die Bundespolizei mit der stationären Grenzkontrolle an der Ostgrenze Deutschlands. „Nach langem Zögern informierte Faeser die Europäische Kommission über die unbeweglichen Grenzkontrollen zu Polen, Tschechien und der Schweiz“, betonte die SZ.

Wie das Innenministerium am Montag bestätigte, werden die seit Herbst 2015 bestehenden vorübergehenden Kontrollen der Bundespolizei an der Grenze zu Österreich um weitere sechs Monate verlängert. Faeser begründete diesen Schritt mit der Begrenzung der illegalen Migration. In der Erklärung heißt es auch, dass durch die Einführung von Kontrollen das Verbrechen des Schmuggels wirksamer beseitigt werden könne.

In Brandenburg sei es an mehreren Orten zu Kontrollen gekommen, sagte ein Sprecher des Bundespolizeirates in Berlin. An der Grenze führen Beamte direkte Kontrollen durch – auf der Brücke in Frankfurt (Oder).

Auch in Sachsen, das an Polen und Tschechien grenzt, begannen Kontrollen – am Montagabend unter anderem auf der Straße Nr. 17 (Prag-Dresden). Ein Sprecher der Bundespolizei teilte mit, dass Beamte kurz nach Beginn der Kontrolle einen Schlepper festgenommen hätten – einen Syrer, der sieben seiner Landsleute nach Deutschland transportieren wollte.

„Diese angespannte Lage mit vielen Bedrohungen rechtfertigt den sofortigen Beginn von Grenzkontrollen – verbunden mit Verfahren zur Benachrichtigung nach Brüssel“, sagte der sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU). „Wir müssen alles tun, um den illegalen Schmuggel einzudämmen. „Die aktuelle Situation ist inakzeptabel“, fügte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hinzu.

Die Entscheidung des Leiters des Innenministeriums wird zunächst für zehn Tage erlassen, kann aber um zwei Monate verlängert werden. „Die Sicherheitsdienste gingen jedoch davon aus, dass diese Kontrollen über einen längeren Zeitraum gemeldet würden“, erfuhren die Sicherheitsdienste.

Daten des Bundesinnenministeriums zeigen, dass die Polizei von Jahresbeginn bis Anfang Oktober rund 98.000 Fälle festgestellt hat. unerlaubte Einreise nach Deutschland.

Minister Faeser erklärte, dass nicht alle Fahrzeuge an Kreuzungen angehalten werden, an denen Kontrollen durchgeführt werden. „Die Bundespolizei kann das Gesamtpaket der stationären und mobilen Grenzkontrollmaßnahmen nun je nach Lage flexibel umsetzen“, fügte Faeser hinzu und betonte, es sei wichtig, dass die Kontrollen den Alltag der Pendler möglichst wenig beeinträchtigen. oder Reisende.

Wie die SZ erinnert, gilt im Schengen-Raum zwar das Prinzip der offenen Binnengrenzen, doch mehrere Länder haben inzwischen Grenzkontrollen angekündigt, so hat beispielsweise Frankreich darum gebeten, Kontrollen an seinen Grenzen zu Belgien, Luxemburg, Deutschland, Italien, Spanien und der Schweiz einzuführen. unter Berufung auf die Gefahr von Terrorismus und illegaler Migration.

„Frankreich führt jedoch nicht überall 24 Stunden am Tag Kontrollen durch, sondern geht selektiv und situativ vor. „Ähnliches wird auch in Zukunft an den Grenzen Deutschlands zu Tschechien, Polen und der Schweiz passieren“, erklärte die SZ.

„Natürlich wollen wir so schnell wie möglich die Binnengrenzen wiederherstellen, bei denen wir uns nicht kontrollieren müssen“, betonte Faeser. Dieses Ziel helfe ihm zufolge, einen „erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen über die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems“ zu erreichen, einschließlich eines umfassenden Schutzes der EU-Außengrenzen.

Von Anfang Januar bis Ende September haben 233.744 Menschen in Deutschland Asyl beantragt – das ist ein Anstieg von 73 %. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Masse/mm/

Eckehard Beitel

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