Fünf Tage nach Kriegsbeginn sollten in Israel Sonderflüge starten, um deutsche Staatsbürger ins Land zu transportieren. Für Donnerstag und Freitag kündigte Lufthansa vier solcher Flüge an. „Bereits nach dem Start der Reservierungshotline kam es jedoch zu gravierenden Problemen im Buchungsprozess“, erfuhr die SZ.
Das Auswärtige Amt, das die Evakuierungsflüge aus Israel angeordnet hatte, erklärte, dass die Probleme mit der Lufthansa-Hotline auf eine große Anzahl von Anrufen mit Fragen zurückzuführen seien. Geplant sind Flüge nach München und Frankfurt, so dass täglich rund 2.000 Sendungen transportiert werden können. Menschen.
Die Kosten für den Flug betragen 300 Euro pro Person. „Lufthansa verlangt 550 Euro pro Person, der Bund übernimmt also einen Teil des Tickets – 250 Euro“, erfuhr die SZ. „Wie die Lufthansa mitteilte, haben sich viele Piloten und Flugbegleiter trotz der Sicherheitsrisiken freiwillig für die Durchführung dieses Fluges gemeldet“, betonte die SZ.
„Wir kennen die Schwierigkeiten, Israel zu verlassen“, sagte das deutsche Außenministerium und empfahl auch andere Evakuierungswege aus Israel, etwa einen Landweg nach Jordanien. „Etwa hundert Deutsche reisten am Mittwoch mit Bussen ab, die von der Deutschen Botschaft in Tel Aviv organisiert wurden. „Wir prüfen auch, ob derzeit Fährverbindungen möglich sind, beispielsweise von Israel nach Zypern“, fügte die SZ hinzu.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kündigte zudem an, dass bei der Evakuierung aus Israel ausreisende Jugendgruppen Vorrang hätten – mehrere Jugendgruppen seien dank Umsteigeflügen bereits nach Deutschland zurückgekehrt – unter anderem über Griechenland, die Schweiz, die Türkei und Zypern.
Das Krisenreaktionszentrum im Auswärtigen Amt führt seit Wochenbeginn Gespräche mit Fluggesellschaften über eine Erhöhung der Flugkapazitäten. Nach offiziellen Angaben leben in Israel mehr als 100.000 Menschen. Deutsche, von denen die meisten die doppelte Staatsbürgerschaft besitzen. (BREI)
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