In Hamburg starben vier Bauarbeiter, als unter ihnen ein Gerüst einstürzte




CTK

Aktualisiert vor 6 Stunden

Vier Arbeiter starben am Montag auf einer Baustelle in Hamburg, Deutschland, als das Gerüst, auf dem sie arbeiteten, aus unbekannten Gründen einstürzte. Nach Angaben der DPA gab ein Feuerwehrsprecher die tatsächliche Zahl bekannt, als er von fünf Toten sprach. Allerdings wird noch immer eine unbestimmte Zahl von Arbeitskräften vermisst.

Arbeiter stürzten aus dem achten Stock und Teile des Gerüsts stapelten sich im Schacht vom Erdgeschoss bis zum zweiten Stock. Dadurch wird die Suche nach vermissten Personen kompliziert. „Für den Abstieg von Stockwerk zu Stockwerk müssen viele Bauteile gesichert werden“, erklärte ein Feuerwehrsprecher. Bisher konnte eine schwer verletzte Person gerettet werden.

Das Gerüst befindet sich in einem Aufzugsschacht des künftigen Komplexes, der ein Einkaufszentrum, Restaurants, Büros und ein Hotel umfassen wird. Im nächsten Frühjahr soll es fertig sein. Nach Angaben der DPA-Agentur handelt es sich um die größte Baustelle in der norddeutschen Hafenstadt.

60 Rettungsfahrzeuge waren vor Ort, ein Hubschrauber traf ein. Rund 700 Arbeiter mussten aufgrund des Unfalls das Gebäude vorübergehend verlassen. Unter dem Gerüst im Schacht befinden sich weitere Arbeiter. Es ist nicht klar, wie viele es sind. Um sie zu erreichen, sei ein technisch anspruchsvoller Rettungseinsatz erforderlich, sagte ein Feuerwehrsprecher. Für sie stellt loses Gerüst eine Gefahr dar.

Reinhilde Otto

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